MechWarrior 2 – im Klassik-Test (PS)

Konsolen-orientierte Battle­techfans werden mit Spielen zu ihrem geliebten Science-fiction-Universum ziemlich vernachlässigt: Während PC-Piloten in komplexen Strategiespielen ihre Einheiten über riesige Schlachtfelder ­dirigieren, bleibt dem Konsolisten lediglich der Griff zur Actionballerei Mech­warrior 3050 (für Super Nintendo und Mega Drive) oder zum Management-Ballermix Mechwarrior. Damit sich auch 32-Bit-Piloten ins Cock­pit eines mächtigen Warhawk schwingen können, hat Activision die Fortsetzung Mechwarrior 2 jetzt für die Playstation umgesetzt.

Nachdem Ihr Euch im Hauptmenü beim ”Wolf”- oder ”Jade Falcon”-Clan einge­tragen habt, wählt Ihr eine von drei Kampagnen, die Ihr auch wäh­rend Eurer Karriere wechseln könnt. Anschließend begutachtet Ihr in der Mechwerkstatt Euren Stahlkoloß, den Ihr mit authen­tischen Waffensystemen wie Laser, Protonenkanone und Lenkraketen verschiedener Reichweite ausrüstet.

Habt Ihr Euch für eine angemessene Bewaff­nung entschieden, übertragen Eure Auftraggeber die Missions­parameter für den ersten Auftrag in Euren Mech­computer: Ne­ben den obligatorischen Aufstöber- und Vernich­tungs­missionen zählen auch Ber­gungs- und Schutz­aufträge zu Euren Aufgaben. Die Ver­antwortlichen fassen sich meist sehr kurz, statt Lage­plänen und Marschrouten erwartet Euch lediglich ein kurzer Absatz mit den Missionszielen.