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Spiel: | Medal of Honor: Rising Sun |
Publisher: | Electronic Arts |
Developer: | Electronic Arts Los Angeles |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | GC |
Erhältlich für: | GC, PS2, Xbox |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2004 |
Leckeres Sushi, superbe Videospiele und fantasievolle Anime-Streifen – das japanische Volk brachte einige geniale Kulturgüter hervor. Nichtsdestotrotz zeichnen unsere Nippon-Freunde auch für eines der hinterhältigsten Kriegsverbrechen verantwortlich: Am 7. Dezember 1941 attackieren ungezählte Kamikaze-Flieger ohne Vorwarnung den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbor – tausende US-Soldaten fallen dem Überfall zum Opfer. Ein Mann entkommt jedoch dank Eurer Joypad-Unterstützung und startet sodann seine persönliche Vendetta gegen die Asien-Meute: Joseph Griffin.
Fernab von Deutschlands Nazi-Wirren (und damit den Geschehnissen des Vorgängers Frontline) ballern sich Ego-Soldaten nach dem zitierten Pearl-Harbor-Prolog durch acht weitere emotionsgeladene Missionen – von philippinischen Städtchen über die Brücke am Kwai und diverse Dschungeletappen bis hin zum Finale auf einem feindlichen Schlachtschiff.
Während sich die Kontrollen hierbei noch gestreng an Shooter-Standards halten, müsst Ihr hinsichtlich des Gegner-Verhaltens umdenken: Konträr zu üblichen KI-Schurken bevorzugen fernöstliche Militärs nämlich den offenen Nahkampf. Ergo setzen Euch ständig wild anstürmende Schwertfuchtler mit lebensmüden Frontalangriffen unter Druck. Nur gut, dass der digitale Waffenschrank wirkungsvolle Gegenmaßnahmen enthält: Dicke Donnerbüchsen, wuchtige Granatwerfer, automatische Maschinengewehre sowie präzise Sniper-Wummen halten jeden noch so durchgedrehten Weltkriegs-Samurai im Zaum. Wer kostbare Munition sparen will, klemmt sich zudem bei jeder Gelegenheit hinter verwaiste Flakgeschütze und befriedet so die anliegende Polygon-Umgebung.
Wäre sogar der ideale Zeitpunkt für eine Rückkehr
Wäre doch schön wenn MoH einen neuen Teil bekommen würde.