Metal Slug Advance – im Klassik-Test (GBA)

Nach zwei Handheld-Ausflügen auf dem Neo Geo Pocket Color treiben SNKs Hosentaschensöldner erstmals auf dem GBA ihr Unwesen. In gewohnt rabiater Manier säubert Ihr scrollende Level von feindlichen Soldaten, unfreundlichen Ureinwohnern und übermächtigen Kriegsgefährten. Ab und an motzen Waffen-Upgrades Eure Flinte auf oder bieten Panzer und Flugzeug kurzzeitig Schutz sowie stärkere Feuerkraft.

Während die fein gezeichnete Grafik beinahe an das Arcade-Original heranreicht, trüben einige Neuerungen den Ballerspaß: Lässt sich die Einführung einer Energieleiste noch verkraften, stören ständig neu auftauchende Gegner und dämliche Speicherpunkte merklich. Beißt Ihr beim mächtigen Boss ins Gras, startet Ihr den Kampf von Neuem, allerdings ohne eingesammelte Power-Ups – endlose Salven aus der Standardknarre vorprogrammiert. Immerhin erhöhen 100 Sammelkarten den Wiederspielwert.

Außerordentlich hübscher Ballerspaß für zwischendurch, der aber an einigen Designmacken leidet.

Singleplayer		70
Multiplayer
Grafik
Sound