Mortal Kombat: Shaolin Monks – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Neben ­einem Sprungknopf erlauben die Kontrollen leichte und harte Schläge, schwungvolle Attacken, die Eure ­Widersacher in die Luft befördern und kernige Würfe. Mit gehaltener Schultertaste vollführt Ihr alternativ oben beschriebene Spezialmanöver, blockt feindliche Angriffe oder packt den ein oder anderen Schurken am Schlafittchen.

Das Kernstück des so genannten ‘multidirektionalen‘ Kampfsystems bildet die schnelle Verquickung aufeinanderfolgender Schläge. Eben noch rammt Ihr der über Euch stehenden Hackfresse die Faust in den Wanst, wendet Euch dann blitzschnell Eurem frontalen ­Gegenüber zu, um es schmerzvoll durch den Raum zu befördern, nur um Sekundenbruchteile später mit ­einem Sprungkick in der Visage des dritten Fieslings zu landen. Noch wirkungsvoller: Interagiert mit der Level-Umgebung und pfeffert die häss­lichen Ausgeburten der Hölle mit Schmackes ins Stachelmeer, einen überdimensionalen Reißwolf oder den zischenden Lavasee.

Vermöbelt Ihr fleißig Schurken, füllt alsbald ein hübsches Sümmchen ­Erfahrungspunkte Euer Konto. Diese münzt Ihr prompt in stärkere Special Moves und neue Combo-Manöver um – den Tiefgang eines Rollenspiel-üblichen Fertigkeitenbaumes dürft Ihr aber nicht erwarten. Doch nicht nur kämpferisch machen Eure Rabauken Fortschritte: Besiegt Ihr die in regelmäßigen Abständen auftauchenden Obermotze, werden neue Fähigkeiten und, damit eng verbunden, neue Areale freigeschaltet. Die Fertigkeit, senkrechte Wände zu erklimmen, ­lässt Euch ebenso in bisher unzugängliche Gebiete vordringen, wie Doppelsprung oder Prince of Persia-inspirierte Balken-Schwung-­Einlagen. ­Verfügt Ihr über sämtliche Upgrades stehen Euch zahlreiche – aus der zweiten Episode bekannte – Szenarien offen, die Ihr nun erstmals dreidimensionalen Schrittes durchstreifen dürft.

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Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Seinerzeit mit nem Kumpel auf der Xbox durchgezogen. Das war schon launig – keine Ahnung, warum der Ansatz dann nicht für potentielle Fortsetzungen weiter genutzt wurde.

Amigajoker
I, MANIAC
Amigajoker

War seinerzeit ein klasse Couch-Coop-Titel, zumindest die Uncut. Aber viel weiß ich sonst allerdings nicht mehr

Nipponichi
I, MANIAC
Nipponichi

Das Spiel war technisch nicht unbedingt das Säuberste, aber hatte mir zumindest enorm viel Spaß gemacht. Ich habe für die PS2 zuhause sogar noch die US-Version, die auch die Arcade-Version von Mortal Kombat II beinhaltet.

Mal so eine Sammlung mit allen bisherigen Mortal Kombat-Teilen bis zur PS3-Ära wäre mal cool, inklusive der Nebenspiele wie Mythologies oder eben Shaolin Monks.