NBA 2K – im Klassik-Test (DC)

NBA 2K hat seinen Ur­sprung nicht in der Spiel­halle, sondern wurde vom amerikanischen Entwickler Visual Concepts (NFL 2K) speziell für die Heimkonsole entwickelt. Im Hauptmenü entscheidet Ihr zwischen Trainings-Session, Freund­schafts-Match, Saison und Playoffs. Des­ wei­teren ändert Ihr Kader und Auf­stel­lung der Teams, gebt Vorgaben für die Präsentation der Matches und deaktiviert ungeliebte Basketball-Regeln. Kom­plett ohne Schiedsrichter spielt Ihr im Arcade-Modus, hier sind die Dunkings auch ­einen Tick spektakulärer als in der Simu­lations-Variante.

Vor dem Match präsentieren sich die muskulösen NBA-Riesen dem Publikum – und dem Zuschauer vor dem Bild­schirm bleibt der Mund offen stehen. Die Polygonathleten sind ihren Zwillingen aus der nichtd­igitalen Welt wie aus dem Gesicht geschnitten und haben, ganz Profi, für jede Fernseh­ka­mera ein kurzes Lä­cheln übrig. Auch in Bewegung machen die VIPs eine realitätsgetreue Figur – wie Vlade Divac stapft eben nur Vlade Divac. Dem bis in die hinterste Reihe animierten Publikum gefällts, bei knap­pem Spielstand feuern die Zu­schauer das Heimteam frenetisch an.

Auch die Kollegen auf der Auswechsel­bank las­sen sich zu Jubelausbrüchen hinreißen. Tipps und Beschimpfungen des wild gestikulierenden Trainers könnt Ihr im Lärm aus Publikum, Hallen­sprecher und Spielzug­repor­tage kaum verstehen