Need for Speed Unbound – im Test (PS5 / Xbox Series X)

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Nach einer mit gerade mal zwei Monaten äußerst kurzen, aber dafür mit jeder Menge PR- und Kooperationsklimbim (statt handfesten Spieleindrücken) gefüllten ­Phase zwischen Ankündigung und ­Release soll Need for Speed Unbound den angekratzten Lack der Serie wieder aufpolieren. Für diesen Zweck hat Electronic Arts an einigen Schrauben gedreht: So wurde dem zur PS4- und Xbox-One-Ära eigens für Need for Speed-Entwicklungen gegründeten Studio Ghost Games das Vertrauen entzogen. Stattdessen sind wieder die früheren Burnout-Macher Criterion an der Reihe, die davor mit Hot Pursuit und Most Wanted die wohl am höchsten eingeschätzten Episoden verantworteten. Gerade von Letzterem lassen sich einige Bestandteile auch jetzt wieder erkennen, während viele Grundlagen aus dem ­direkten Vorgänger Heat bekannt sind.

Need for Speed Unbound verzichtet auf Fassungen für die alte Konsolengeneration und kann damit ganz auf die Leistung von PS5 und XSX setzen, was erfreulicherweise auf dem Bildschirm auch ankommt: Neben angepeilten 4K bedeutet das vor allem fast komplett stabile 60 Bilder pro Sekunde und hängt damit Heat, Payback & Co in Sachen Performance klar ab. Als Szenario dient die an Chicago erinnernde fiktive Metropole Lakeshore samt Umland, das Ihr mit Euren Boliden beackert. Wie bei der Forza Horizon-Serie könnt Ihr an den meisten Stellen auch den Asphalt verlassen und querfeldein rasen, was besonders bei den obligatorischen Katz-und-Maus-Jagden mit der Polizei einen praktischen Nutzen hat. Ebenso nicht zu übersehen sind die experimentellen Aspekte des Grafikstils. Während Umwelt und Fahrzeuge realitätsnah illustriert werden, bekommen Charaktere einen Cel-Shading-artigen Look verpasst und Effekte wie Tempolinien, Reifenqualm und Ähnliches sind auf Graffiti-Stil getrimmt. Diese ungewöhnlich wirkende Mischung ist sicher nicht jedermanns Geschmack, entpuppt sich in der Praxis aber als gelungen und wird zum Glück auch nicht allzu dick aufgetragen.

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Wir sehen uns im Sale – vielleicht. Was ich will ist Gold & Wahnsinn, so ein richtiges Burnout Revenge HD Remaster, das wärs.