NHL 18 – im Test (PS4 / Xbox One)

Zwar muss NHL 18 als einziger Vertreter der vier Sportspielreihen von Electronic Arts immer noch darauf warten, dass ihm eine ”The Journey”-artige Story-Kampagne verpasst wird. Dafür gibt es aber im Eishockey-Ring ein paar andere zünftige inhaltliche Neuerungen. Die trösten darüber hinweg, dass sich spielerisch nicht allzu viel getan hat: Denn die sachten Erweiterungen des Spielsystems durch ”kreative Offensiv-Dekes” oder den Einsatz des Skill Sticks jetzt auch in der ­Defensive ändern die Kufenflitzerei nur ­geringfügig.

Für Frischlinge wurde ein neues Trainingslager mit dem Team Canada eingerichtet, das detailliert alle erdenklichen Feinheiten der Steuerung und des Sports erläutert. Anhänger des ”Ultimate Teams” verdienen virtuelles Kapital nun auch bei Herausforderungs-Matches mit Nebenbedingungen wie eine Mindestzahl an zu erzielenden Toren, was den Erwerb von Kartenpacks erleichtert. Im ”Franchise”-Modus steigt Ihr entweder beim jüngsten echten Liganeuzugang Vegas ­Golden Knights mit ein oder gründet und draftet gleich selbst ein 32. Team. Für flotte und willkommene Abwechslung sorgt vor allem ”NHL Threes”: Diese schnellere Vari­ante des Sports mit nur drei Spielern pro Mannschaft, härteren Checks und Fokus auf Arcade-Spaß erreicht zwar nicht die launigen Höhen eines NHL Hitz. Sie ist aber eine reizvolle Beigabe, zumal sie mit einem ausgewachsenen Karriere-Modus ausgestattet wurde.