OutRun 2006: Coast 2 Coast – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

Obwohl sich Ende 2004 die Xbox-Fassung von OutRun 2 zu Unrecht kaum verkaufte, hat Sega den Glauben an die Ferrari-Flitzerei nicht aufgegeben und spendiert uns nun mit OutRun 2006: Coast 2 Coast ein neues Vollgas-Epos – diesmal ­zusätzlich für PS2 und PSP.

OutRun 2006 bedient sich aus dem Fundus sowohl des Original-OutRun 2-Automaten als auch der später ­erschienenen Special Tours-Neuauflage­ (kurz SP). Letztere verändert das Fahrmodell geringfügig: Das Nutzen des Windschattens ist ­erlaubt, wodurch das Tempo noch etwas höher wird. Außerdem genießen wackere Piloten 15 neue Etappen, die sich nicht wie beim Vorgänger an ­globalen Orten orientieren, sondern ihre Motive in den USA suchen – entsprechend gibt es sichtlich von z.B. San Francisco, New York oder Las ­Vegas inspirierte Abschnitte.

Bei der Heimkonsolen-Umsetzung bekommt Ihr beide Pis­tenpaletten zu sehen, insgesamt stehen also stolze 30 Kurse zur Verfügung, die je nach Spielmodus auch rückwärts befahren werden. Ebenfalls aufgestockt wurde das luxuriöse Fahrzeugsortiment, in dem sich nun 15 Ferraris aller Baureihen befinden – Anfänger fühlen sich im leichter zu lenkenden Dino wohl, Tempofreaks schwingen sich hinter das Steuer eines Enzos. Fleißigen Spielern bietet sich zudem die Gelegenheit, jedes Vehikel in einer nochmals leistungsstärkeren Tuning-Fassung zu ergattern.