Pacific Drive – im Test (PS5)

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Beim Genre ”Survival” denken wir automatisch an Nahrungsknappheit und Holzhackerei – und der Begriff ”Roguelike” steht für flotte Arcade-Action. Pacific Drive geht jedoch in beiden Fällen andere Wege.

Die Olympic-Halbinsel ist im Jahr 1947 Schauplatz eines Technik­experiments, das jedoch übernatürliche Anomalien auslöst. Schlussendlich wird das Gebiet gesperrt, doch das hält Euch ­heute nicht davon ab, herauszufinden, was hier vorgefallen ist. Schnell merkt Ihr, dass die Areale Gefahren bergen. Euer wichtigstes Werkzeug: ein Kombi!

Die Grundstruktur des Spiels verläuft so: Ihr habt eine ­Garage, die Euch als Basis dient. Von hier aus startet Ihr Eure Touren mit einer fast schrottreifen Klapperkiste. Die Halbinsel selbst ist in größere Hub-Areale eingeteilt, die über Straßen miteinander vernetzt sind. Eure Mission ist es, bestimmte Gebiete zu erreichen, um dort storyrelevante Aufgaben wie das Aktivieren von drei Türmen zu erfüllen. Am Ende steht meist die Flucht vor einer zerstörerischen Energiewelle an, der Ihr mithilfe eines Portals zurück zur Garage entkommt.

Während Eurer Tour sammelt Ihr in der Umgebung ­Ressourcen, indem Ihr verlassene Hütten durchforstet und ­liegengebliebene Autowracks verschrottet. Die Materialien benötigt Ihr, um in Eurer Garage neue Gerätschaften und Baupläne anzufertigen, mit denen Ihr wiederum Euer Fahrzeug aufmotzt und es widerstandsfähiger gegen Einflüsse wie elektrische Stürme macht.

Die unebenen Straßen sind voller Hindernisse wie merkwürdig herumschwebenden Robotern, bunten Wellen oder herumspringenden Zackenkugeln. Wie gefährlich sie sind oder was die Auswirkungen sind, müsst Ihr selbst herausfinden. Da Ihr fast alle Zeit der Welt habt, bis ein Areal doch mal in sich zusammenbricht, könnt Ihr Risiken oft umfahren, doch die Fahrzeugsteuerung erinnert eher an realistische Simulationen wie MudRunner. Querfeldein-Ausflüge wie in Forza ­Horizon sorgen gerne mal für einen Platten und weitere Schäden am Fahrzeug, die Ihr über Euer Armaturenbrett im Blick habt. Bis das Auto schrottreif ist, dauert es glücklicherweise eine Weile. Trotzdem empfiehlt es sich, in entspannten Situationen auszusteigen und im Kofferraum die Werkbank aufzusuchen, um diverse Reparatur-Kits anzufertigen. Eine Third-Person-Ansicht oder ein Radar gibt es nicht. Daher ist es umso wichtiger, dass Ihr immer mal wieder auf Euer GPS schielt, um eventuelle Hotspots und Gefahren auf der aktuellen Karte auszumachen.

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Zuerst Helldivers II, dann Dragons’s Dogma II und nun Manor Lords… leider kommt mir immer wieder was dazwischen. Aber die Spielidee hört sich gut an. Wird bei Gelegenheit nachgeholt.