Pro Evolution Soccer 4 – im Klassik-Test (Xbox)

Bislang verwies Konamis Edelkickerei den Konkurrenten aus dem Hause EA in puncto Spielspaß auf die PS2-Plätze. Auf der Xbox ­dagegen gab’s keine ernsthafte ­Konkurrenz für die FIFA-Serie. Doch das hat nun ein Ende: Pro Evolution Soccer 4 gibt ab sofort den Ton bei Microsoft-Zockern an.

Inhaltlich erweist sich die Xbox-Fassung beinahe identisch zum Vorbild: Enthalten sind die Lizenzen der spanischen, italienischen und holländischen Liga. Deutsche Kicker ähneln namentlich und äußerlich aber ebenfalls ihren realen Vorbildern. Im Meis­terliga-Modus bastelt Ihr an Eurer Karriere – im Trainings-Modus feilt Ihr an der Technik: Von Fußballgrund­lagen über Freistoßtraining bis hin zu fortgeschrittenen Dribbelkünsten ­­­er­tüchtigt Ihr Euch in zahlreichen Disziplinen. Die Steuerung wurde mit kleinen Abstrichen portiert: Im Vergleich zur PS2, wo die Aktivierung von Strategien mittels L2-Taste problemlos funktioniert, müsst Ihr Euch auf der Xbox dezent die Finger verrenken (weiße Taste plus Aktionsbutton).

Einzige gewichtige Neuerung ist die Unterstützung von Xbox Live: Konntet Ihr Euch bislang via Vierspieler-Modus nur im Freundeskreis als Fuß­ballgott profilieren, steht Euch jetzt die ganze (Online-)Welt offen.