Pro Pinball: The Web – im Klassik-Test (PS)

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Die Flipperwelle schwappt vom PC auf die Konsolen über: Nach Oceans True Pinball und noch vor dem Bewerber von Virgin (3D Pinball) spannt sich The Web über der Playstation aus. Im Gegensatz zu anderen Joypad-Flippern verbirgt sich hinter Pro Pinball nur ein einziger Tisch, der lediglich in der Sichtperspektive dezent verändert werden kann.

Dafür enthält The Web alle Spielelemente, die Pinballdesigner in den letzten Jahrzehnten einfielen. Die obere Bildschirmhälfte wird von zwei Rampen und Hochbahnen beherrscht, zwischen denen Sink-Holes, Targets, Bumper und Gates verborgen sind. Ganz außen verläuft eine weitere Bahn die – von schwungvollen Schüssen durchlaufen – u.a. das Extraball-Target aktiviert. Links, auf halbem Weg zum unteren Bild­schirm­ende steht Euch ein dritter Schläger zur Verfügung, der sich vortrefflich für Zielschüsse auf die rechte Rampe eignet. Wer mehrmals hintereinander trifft, aktiviert punkteträchtige Combos.

Mit bestimmten Treffern starten Zwischenspiele, die von Animationen auf der LCD-Anzeige untermalt werden. Ein Zeitlimit läuft, während Ihr hektisch Targets, Holes oder Bahnen nach einer vorgegeben Reihenfolge abschießt.

Eine der LCD-Animationen lädt Euch sogar zum Mitspielen ein: Mit den Schläger-Buttons steuert Ihr einen Laserstrahl, um heranfliegende Asteroiden zu zerstören. Die darunter gemischten Bonus-Objekte laßt Ihr hingegen unbehelligt.

Desweiteren bietet Euch The Web ein ”Space Station”-Dreier-Multiball und ein ”Frenzy”-Gemetzel mit bis zu vier Bällen – die genaue Anzahl bleibt Eurer Wahl überlassen.

Gegenüber den zahllosen Spiel-Features nehmen sich die The Web-Optionen kläglich aus: Drei dezent unterschied­liche Blickwinkel werden Euch angeboten, wahlweise mit oder ohne  Anzeigentafel. Selbstverständlich können bis zu vier Spieler teilnehmen, ab 500.000 Punkte gibt´s ein Freispiel. Eine Gnadenfrist kennt The Web ebenfalls: Verläßt die Kugel schon nach wenigen Sekunden den Tisch, wird eine zweite eingeworfen.

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