Puyo Pop Fever – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

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Meinung

Raphael Fiore meint: Ein Hoch auf die hohe Puzzlekunst: In Puyo Pop Fever wird das schon äußerst dramatische Originalkonzept nochmals durch flotte Neuerungen wie das besonders spannende ‘Fever’-Feature aufgewertet. Für Außenstehende wie Einsteiger besteht Segas Puzzle-Knüller zu Beginn nur aus Hektik und Zufall – doch nach kurzer Eingewöhnungszeit verfallen auch sie dem Puyo-Fieber: Denn das flinke Geschehen birgt märchenhaft ­viele taktische Möglichkeiten innerhalb des simplen Spielprinzips. Erfreulich: Selbst Tetris-Strategen, die möglichst schnell alle putzigen Puyos vom Bildschirm fegen wollen, werden mit einer Reihe leicht abzubauender Blobs belohnt. Während sich Einsteiger im niedrigsten Schwierigkeitsgrad ideal mit den Regeln vertraut machen, freuen sich Profis später auf die hochgradig starken CPU–Gegner. Die spielerische Krönung stellen aber die hitzigen Mehrspieler-Duelle dar: Beschimpfungen unter der Gürtellinie sind vorprogrammiert, wenn ein akribisch ausgearbeiteter Angriff gnadenlos gekontert wird. Auch die süße Grafik und der beruhigende Sound passen herrlich zu diesem extragünstigen Knobelspaß.

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