Relicta – im Test (PS4)

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Seite 1

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Wieder einmal versucht jemand in die Fußstapfen des großartigen Portal zu treten. Ihr schlüpft im 22. Jahrhundert in die Rolle der Forscherin Angelica Patel, die auf dem Mond die Geheimnisse der Chandra-Basis erkundet, auf der an einem mysteriösen Artefakt geforscht wird. Die allumfassende Spielmechanik: Mit Euren Handschuhen könnt Ihr Kisten und Felder magnetisch aufladen oder dafür sorgen, dass Kisten von der Schwerkraft befreit werden. Auf engen Teststrecken, ähnlich den Portal-Räumen, löst Ihr auf Physik basierende Logik-Rätsel, in denen Ihr dieselben Mechaniken in komplexer werdenden Räumen nutzt. Manche Kraftfelder lassen nur Kisten oder Euch hindurch, Druckplatten müssen bedient werden und ab und zu müsst Ihr ganze Ketten von Magnetfeldern schaffen, um Kisten als Aufzug oder fliegende Brücke nutzen zu können. Nach einer gewissen Zeit nutzt sich das Prinzip leider etwas ab und hätte noch mehr Varianz vertragen können. Auch ist der Spielraum zum Experimentieren etwas zu eng ­gesteckt worden. Schade.

Die Umgebungen bieten das ein oder andere schöne Panroma, wenn Ihr in eisigen Gefilden, in der Wüste oder in den Wäldern des Testgebiets unterwegs seid. Wenn man von nachladenden Texturen absieht, läuft der Titel weitestgehend sauber. Eine Kapitelanwahl fehlt leider: Als wir nach einem Bug keine Fähigkeiten mehr nutzen konnten, blieb uns daher nichts anderes übrig, als das Spiel erneut von vorne zu beginnen. Die englischen ­Synchronsprecher machen einen ordentlichen Job und sorgen dafür, dass die eher zweckdienliche Geschichte bis zum Schluss unterhält. Fans von The Talos Principle oder Q.U.B.E. 2 bekommen hier kompetenten Knobelspaß.

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