Road Rage – im Klassik-Test (PS)

Im Jahr 2045 haben japa­nische Düsengleiter-Piloten nichts besseres zu tun, als beim nächtlichen Road Rage-Wettbewerb quer durch Neo-Kobe zu rasen. Diese Metropole hat’s in sich: Nicht nur, daß die Straßenplaner bei wagemutigen Rampenkonstruktionen Millionen Yen verpulvert haben, beim anschließenden Kassensturz stellten die Herren ein Haushaltsloch fest und beschlossen, teure Anschlußstücke zwischen den Sektionen wegzulassen und statt dessen preiswerte Sprungrampen zu bauen. Ihr nehmt mit einem von acht unterschiedlichen Düsen-Gefährten am Tumult teil und erreicht Spitzenge­schwin­digkeiten von über 300 km/h. Neben den üblichen Rennen prägt Ihr Euch im Zeitfahr-Modus die Streckenlayouts ein und fahrt um Bestzei­ten, während Ihr beim ”CPU Battle” gegen nur einen Kon­kurrenten um die Wette rast.

Auf vier Strecken erforscht Ihr Steilkurven, Tunnels und Rampen rund um die futuristische Mega-Metro­pole. Einige der weiteren Kur­ven durchfahrt Ihr mit geschicktem Einlen­ken, andere sind für die konventionelle Steuerung zu eng: Um nicht gegen die Bande zu donnern, aktiviert Ihr mit den L/R-Tasten eine zusätzliche Kipp­funktion: Euer Gleiter stellt sich senkrecht und Ihr bewältigt die Kurven im 90-Grad-Winkel. Bleibt Ihr aber zu lange in dieser Posi­tion, knallt Ihr in die Ban­de. Besonders in der Ego-Perspek­tive müßt Ihr Euch erst langsam an die zunächst verwirrende Sicht gewöhnen, benutzt Ihr eine der zwei Von-hinten-Ansichten, geht Euch der Steuertrick etwas leichter von der Hand. Ein nervöser Kommentator begleitet Eure Aktio­nen. Schlagt Ihr die Konkurrenz aus dem Feld, dürft Ihr in zwei schnelleren Ligen antreten. Beim Zeit­fahren kämpft Ihr gegen Eure eigene Best­leistung in Form eines ”Ghost Car”.