RPG Time: The Legend of Wright – im Test (Xbox Series X)

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Meinung & Wertung

Ulrich Steppberger meint: RPG Time hinterlässt einen ausgesprochen starken Ersteindruck: Das Konzept eines handgemachten Quasi-Rollenspiels ist ebenso konsequent wie gelungen illustriert, an den spaßigen Bleistiftzeichnungen und den liebevollen Details drumherum kann man sich kaum sattsehen. Stürzt Ihr Euch in das auch sonst erfreulich ideenreiche Abenteuer, verfliegt die Begeisterung aber doch ein ordentlich Stück: Zwar schütteln die Entwickler bis zum Schluss immer wieder witzige Überraschungen und Gimmicks aus dem Ärmel, aber es hakt doch häufiger am Spielfluss. Nicht jede Idee zündet gleich gut, die ­Bedienung ist hier und da unnötig sperrig und Wright schlendert arg gemächlich durch die Umgebungen, während Gamemaster Kenta fast alles lang und breit kommentiert. Dass der Anspruch eher gering ist, stört dabei nicht weiter, aber die fehlende Dynamik strapaziert schon mal die Geduld. Ganz kann das eben auch die tolle Inszenierung nicht kompensieren.

Ungemein charmant und kreatives präsentiertes Abenteuer, das spielerisch leider zäh ausfällt.

Singleplayer66
Multiplayer
Grafik
Sound
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