S.C.A.R.: Squadra Corse Alfa Romeo – im Klassik-Test (PS2)

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Die italienischen Rennspielspezialisten von Milestone haben ein Herz für Rasereien mit speziellen Kniffen: Ihr PC-Debüt Bleifuß feierte als für die Hardware unüblicher ­Arcade-­Flitzer Erfolge, während ­Racing Evoluzione auf der Xbox mit Rollenspielelementen experimentierte. Diese Idee steht bei SCAR, das sich der ruhmreichen Autoschmiede Alfa Romeo widmet, nun im Mittelpunkt: Milestone sieht seine neue Schöpfung als ‘CARPG‘ – also ein Rennrollenspiel.

Ihr startet mit einem unerfahrenen Piloten das Raser-Leben und nehmt im Zuge der Karriere in 25 alten und neuen Alfa Romeos Platz. Damit flitzt Ihr über 20 Pisten aus drei Kate­go­rien: Feste Rennstrecken wie Hockenheim und Valencia, nur zeitweilig ­abgesperrte Landstraßen sowie ­Innenstadt-Parcours. Für Rennerfolge kassiert Ihr kein Preisgeld, sondern ­Erfahrungspunkte – die gibt’s auch für bestimmte Aktionen und Ereignisse, wenn Ihr z.B. Konkurrenzen überholt, Windschatten ausnutzt oder Rundenrekorde aufstellt. Davon verbessert Ihr die neun Charakterattribute Eures Piloten: Neben seinem Fahrkönnen, das Einfluss auf Fahrzeughandling und Beschleunigung hat, steigert Ihr z.B. die Fähigkeit, andere Fahrer­ ­nervös zu machen oder Eure ‘Gesundheit‘. Letztere spielt im Rennen eine wichtige Rolle: Sitzt Euch die Konkurrenz im Nacken, tickt ein Zähler ­herunter. Läuft er ab, verwischt das Bild als Zeichen Eures Konzentrationsmangels und behindert zeitweilig ­Eure Sicht auf die Piste.

Macht Ihr einen Fehler, habt Ihr hoffentlich den ‘Tiger-Effekt‘ noch nicht verbraucht: Auf Knopfdruck lässt sich das Geschehen ein Stück zurückspulen und bietet Euch damit eine zweite Chance. Bei bestimmten Herausforderungen ergattert Ihr für Siege Ausrüstung wie Helme und Handschuhe, die Eure Attribute ebenfalls steigern. Neben der Karriere dürft Ihr bei Einzelrennen alleine oder im Splitscreen gegen einen Freund ran, per Online-Anbindung stellt Ihr dagegen nur ­Eure Bestzeiten ins Netz.

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An dieses Spiel denke ich durchaus öfter. Wahrscheinlich untergegangen und völlig vergessen aber nicht schlecht gemacht. Ich frage mich manchmal ob mit dem ,,Tiger-Effekt” das zurückspulen in Racing-Games erfunden wurde. Ich weiss es immer mehr zu schätzen. Vielleicht weiss ja jemand was dazu.