Meinung
Ulrich Steppberger meint: Frech kommt weiter: Wäre SCAR nur ein Standard-Rennspiel, hätte es trotz einiger schicke Elemente einen schweren Stand gegen die Konkurrenz. 25 Alfas Romeos sind nett anzusehen, aber in Sachen Umfang nicht die Welt. Selbiges gilt für die Streckenzahl, auch wenn die Pisten durch abwechslungsreiche Kursführung und Umgebung gefallen. Technisch gibt’s dank flüssiger Optik nicht viel zu meckern, dafür ist die arcadelastige Fahrphysik durch die weiche Federung etwas gewöhnungsbedürftig. Wer sich auf die originellen und gut umgesetzten Rollenspiel-Ansätze einlässt, hat viel Spaß mit SCAR – zumal der etwas bizarre ‘Tiger-Effekt‘ und die stets aggressiven Gegner der Flitzerei eine eigene Note geben und für ungewohnten Fahrspaß sorgen.
An dieses Spiel denke ich durchaus öfter. Wahrscheinlich untergegangen und völlig vergessen aber nicht schlecht gemacht. Ich frage mich manchmal ob mit dem ,,Tiger-Effekt” das zurückspulen in Racing-Games erfunden wurde. Ich weiss es immer mehr zu schätzen. Vielleicht weiss ja jemand was dazu.