Shovel Knight Dig – im Test (Switch)

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Nach dem Roguelike-Puzzle-Mix Pocket Dungeon zu Beginn des Jahres kehrt der Schauffelritter zurück. Dieser hat sich zwar seit seiner NES-Hommage weiterentwickelt, ist aber auch in diesem Roguelike-Buddler weiterhin klassisch-simpel unterwegs.

Eigentlich wollte Shovel Knight gerade einfach nur am Lager­feuer seine verdiente Ruhe genießen. Aber nicht mit dem fiesen Drill Knight! Der schnappt sich kurzerhand Shovels Beute und verschwindet im Untergrund. Ihr wetzt die Schaufelklinge und springt hinterher. Im Gegensatz zum Metroidvania-Kollegen SteamWorld Dig erwartet Euch ab hier ein geradliniges Aben­teuer mit Fokus auf flotter Action. In jedem Areal müsst Ihr Euch meist in vertikaler Richtung gen Mittelpunkt der Erde graben. Dabei ist der Buddelanteil jedoch nicht so hoch, wie es der Titel vermuten lässt.

In jedem Biom erwarten Euch drei Areale voller Geschicklichkeitseinlagen und respawnender Gegner, die sich Euch in den Weg stellen, während Ihr Euch den Weg nach unten bahnt. Um Euch zusätzlich Druck zu machen, werdet Ihr von einer riesigen Grabungsmaschine verfolgt, die keinen Halt vor Euch und Gegnern macht. Diese könnt Ihr zwar auch ab und zu kurzzeitig austänzeln, jedoch solltet Ihr diese Konfrontationen lieber meiden. In den Abschnitten müsst Ihr harte Herausforderungen mit coolen Ideen meistern. In der Aquawelt beispielsweise könnt Ihr mit Blasen Wasserfälle generieren. Diese nutzen Fische, um nach oben zu schwimmen, oder Schwammgegner, um gefährlich anzuwachsen und Euch zu zertrampeln. Wenn dann Elektrofrösche und Quallen hinzukommen, die jeden Wassertropfen unter Strom setzen, dann braucht es ein flottes Auge und Rekationsvermögen.

Das Abenteuer ist simpel und hart zugleich. Denn eigentlich beherrscht Euer Ritter nur zwei Aktionen: Springen und Zuschlagen. Seid Ihr lang genug in der Luft, richtet Ihr die Schaufel automatisch nach unten. Weitere Spezial­manöver müsst Ihr in Geheimgängen und bei Händlern auftreiben. Da Ihr einen Großteil des verdienten Geldes behaltet, um an der Oberfläche Schlüssel, Perks, Rüstungen und Abkürzungen zu erwerben, habt Ihr jederzeit ein Gefühl von Fortschritt. Ist Euch das Ganze zu hart, dann freut Ihr Euch darüber, dass Ihr wie beim Genre-Kollegen Rogue Legacy 2 etliche Parameter unter ”Eingabe­hilfen” anpassen dürft: Verdoppelt Eure Lebensenergie, verlangsamt das Tempo oder teilt dreimal so stark aus. So bezwingt Ihr auch Bosse in Windeseile.

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