SingStar: Die Toten Hosen – im Klassik-Test (PS2)

Sony bläst zum Großangriff auf Eure PS2 und sucht erstmals auch die PS3 heim. Die Lizenz zum Gelddrucken wird ordentlich ausgereizt, weshalb neben den hier getesteten SingStar-Versionen in naher Zukunft viele weitere erscheinen sollen. Neben diversen thematisch sortierten Compilations gibt es mit der Toten-Hosen-Edition erstmals ein SingStar, das sich nur einer Band widmet. Wir sind gespannt, ob dieses gelungene Beispiel Schule macht und uns demnächst eine Ärzte- oder ­Onkelz-Version ins Haus steht.

Sämtliche PS2-Trällereien bieten die gleichen Modi: Singt alleine, im Duett oder im Party-Modus mit bis zu acht Spielern. Während im Hintergrund eines der 30 Musikvideos (24 bei den Hosen) und Medleys läuft, orientiert Ihr Eure Tonlage an den eingeblendeten Leisten. Je nach ­gewähltem Schwierigkeitsgrad ­variiert Ihr Eure Stimmlage häufiger, wirklich singen muss aber niemand können, um an feucht-fröhlichen Abenden mit Freunden Spaß zu ­haben – Grölen oder Summen liefert häufig akzeptable Ergebnisse. Aus diesem Grund haben Die Toten Hosen und Aprés-Ski Party auch die höchste Wertung erhalten – diese Versionen bleiben auch bei gestiegenem Alkoholpegel noch gut spielbar.

Letztendlich ist es aber Eurem Musikgeschmack überlassen, ob Ihr Euch zurück in die Neunziger beamt, deutsche Popnümmerchen intoniert oder hinreißende Rockballaden zum Besten gebt. Etwas enttäuscht waren wir allerdings von der Titelauswahl der Deutsch-Rock/Pop-Ausgabe, denn wo sind die Rocksongs abgeblieben?