Spiel: | Sniper: Ghost Warrior 2 |
Publisher: | City Interactive |
Developer: | City Interactive |
Genre: | Ego-Shooter |
Getestet für: | PS3 |
Erhältlich für: | PS3 |
USK: | 18 |
Erschienen in: | 5 / 2013 |
Blabla, Biowaffe, Blabla, Terroristen, Blabla, Bravo-Delta-Out Sniper: Ghost Warrior 2 tischt Euch eine ebenso austausch- wie vorhersehbare Militärstory auf, die mit den Worten endet: Mein Gewehr ist mein bester Freund. Es ist mein Leben. In dieser Hinsicht habt Ihr also nichts zu erwarten. Das muss aber nicht schlimm sein, ist ja bei Call of Duty & Co. auch so…
Doch der Spielablauf ist ein anderer möchte man meinen, wenn man den Vorgänger gespielt hat. Das stimmt prinzipiell auch: Anstatt mit 999 Schuss und zig Sturmgewehren durch Kriegsszenarien zu pflügen, tötet Ihr meist aus der Ferne und am besten lautlos. Allerdings nehmen Euch die Entwickler strikt an der Hand: In fast allen Levels trottet Ihr brav Eurem Partner oder dem Zielpunkt hinterher und knipst bösen (und markierten) Buben in der gewünschten Reihenfolge das Lebenslicht aus. Zusätzlich stellt Ihr in einigen Szenen Euer Scharfschützengewehr fest auf und gebt Kollegen aus 1.000 oder mehr Metern Entfernung Feuerschutz. Als Sahnehäubchen gibt es ein paar Renne weg während alles explodiert-Szenen.
Weil die Entfernung zum Ziel und der Wind bei der Flugkurve der Projektile eine Rolle spielen, gibt auf Einfach und Mittel ein roter Punkt die Stelle an, wo Euer Geschoss einschlagen wird bei nahen Zielen decken sich Fadenkreuz und roter Punkt, bei weit entfernten Feinden liegen sie deutlich auseinander.
Leider nimmt der Punkt (der aus unerfindlichen Gründen teils nicht eingeblendet wird) den Anspruch aus den Schüssen, so spielt auch Eure Pulsfrequenz kaum eine Rolle. Achtet aber auf Eure Körperhaltung: Wer liegt, zittert viel weniger. Zockt Ihr auf Schwer, fehlen viele Tipps, Zielmarkierungen und die Gegner auf dem Radar dann gewinnen etliche Passagen an Anspruch. Allerdings ist es an manchen Stellen kaum ersichtlich, wo sich der Feind befindet auch bringt Euch das Spiel nie bei, was bei weiten Schüssen ohne besagten Punkt zu beachten ist präzise Kills werden zur Glückssache. Die KI ist im Vergleich zu Teil 1 fairer und besser, Feinde haben ihre absurden Sehfähigkeiten verloren und rücken endlich nach.
Matthias Schmid meint: Die Auswahl der Szenarien (Philippinen, Sarajevo, Tibet) ist mir zu gering, trotzdem zählen die teils hübschen Umgebungen zu meinen Highlights. Obwohl die Cry Engine 3 im Hintergrund arbeitet, spielt der Titel zwei Ligen unter Crysis 3 das stark modellierte Gewehr, die Weitsicht und das hübsche Landschaftsbild lassen mich aber über flackernde Texturen, Clipping-Fehler und die träge Bildrate hinwegsehen. Dass das Sniperleben in Teil 2 runder und polierter wirkt, ist leider nur die eine Seite der Medaille wer auf Mittel spielt, ist von spielerischer Freiheit so weit entfernt wie mein Scharfschütze bei seinem schwierigsten Schuss. Auch das Potenzial für denkwürdige Szenen, das einem Scharfschützen-Spiel zweifellos innewohnt, wurde nicht ansatzweise ausgenutzt. Was bleibt, ist ein kurzer Shooter mit ultraaustauschbarer Story, etlichen dumm gesetzten Checkpoints und einer Zielpunkt-Mechanik, die sich selbst ins Bein schießt.
- belanglose Biowaffen-Terror-Story
- 1,5 GB Zwangsinstallation auf PS3
- gnadenlos überflüssiger Mehrspieler-Part mit nur 2 Maps, etlichen Bugs und zähen Ich such dann mal einen Feind-Duellen
Grafisch ansprechender, kurzer Schleich-Shooter, der manche Fehler des Vorgängers ausmerzt, aber massiv unter langweiligem Missionsdesign leidet.
Singleplayer | ![]() | 48 |
Multiplayer | ![]() | |
Grafik | ![]() | |
Sound | ![]() |
die sollten sich umbenennen in shitty interactive…
ich habs befürchtet. eigentlich könnte ein reiner snipershooter richtig geil sein, aber city interactive kriegts einfach nicht gebacken. der erste teil war schon bekackt.
Schlecht,dumm,blöd…Der Trailer war schon so eine Schote…meine Herren!
Gähnnnn!