SNK Heroines: Tag Team Frenzy – im Test (Switch)

7
2022
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Seite 1

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Genau genommen ist SNK Heroines: Tag Team Frenzy eigentlich ein Nachfolger – zum spaßigen, ebenfalls nur mit Mädels bestückten Neo-Geo-Pocket-Klopper SNK­ Gals Fighters aus dem Jahr 2000. Der dürfte dem deutschen Publikum freilich ungefähr so bekannt sein wie die Tatsache, dass ­Leona gar nicht die leibliche Tochter von Militärmann Heidern ist. Wir wollten es aber angemerkt haben, falls Ihr auf der Arbeit mit diesem Wissen angeben wollt…

14 Mädels aus dem SNK-Universum treffen sich zur bonbon­bunten 2D-Schlägerei – für jedes Match wählt Ihr zwei Damen, die sich auf Knopfdruck abklatschen. Interessant: Beide teilen sich einen Lebensbalken, haben aber eigene Spezialenergie-Leisten. Das kommt vor allem dann zum Tragen, wenn Ihr einen ­Finisher auslösen wollt – eine leere ­Lebensleiste des Gegners reicht nämlich nicht zum Matchgewinn. Verpasst Ihr die Chance, kann die Partie vielleicht noch kippen.
Das generelle Kampfsystem richtet sich an Anfänger und ­Gelegenheitsklopper: Es gibt zwar Luftwürfe und praktische Ausweichrollen, doch eine Blockfunktion per Schultertaste, Spezial­attacken auf Knopfdruck und das allgemein überschaubare Move-Repertoire lassen SNK ­Heroines in puncto Spielbarkeit weit hinter eine typische The King of Fighters-Episode zurückfallen.

Sammelt Ihr während der Keilereien kleine Itemkisten auf, könnt Ihr sie mit einer flinken Betätigung des rechten Sticks ins Spiel bringen – das sorgt für Kurzweil und erinnert an Super Smash Bros., steigert aber auch Faktor Zufall.

Grafisch stechen weder die statischen Hintergründe noch die 3D-Kampfbräute heraus – wir fühlten uns manchmal sogar an die KoF: Maximum Impact-Episoden der PS2 erinnert. Allerdings packt SNK Heroines viel Zuckerguss oben drauf – bei Special Moves dominieren nicht wie bei anderen Beat’em-Ups Feuereffekte oder Blitze, sondern Kuchenteilchen, Früchte und Juwelen. Hinter dem Menüpunkt ”Individuell” versteckt sich ein Betrachter-Modus, wo Ihr mit Ingame-Währung Zusatz-Outfits plus Accessoires kauft und die Mädels frei drehbar mit zig Posen und Gesichtsausdrücken vor einer Vielzahl an teils lustigen Hintergründen anschauen und fotografieren könnt. Ob Ihr die in knappe Bikinis gepressten Rundungen und quietschigen Stimmen sexy oder peinlich findet, dürft Ihr selbst entscheiden.

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Anonymous
Gast
Anonymous

Ich fand es ganz ok, vor allem den Humor, vom Umfang her und damit den Dauerspaß im Singleplayer ist das Spiel eher nicht zu empfehlen(hatte nach etwas über 3 Stunden so ziemlich alles gesehen).
Wer unbedingt auf der Switch prügeln möchte, dem empfehle ich Dragon Ball Fighterz oder die Street Fighter 30th Anniversary, da gibt es viel, viel mehr Spiel für’s Geld.

Lando
I, MANIAC
Lando

Leider lässt die Switch-Portierung zu wünschen übrig. Die Auflösung wirkt, vor allem im Handheld-Modus, oftmals unter 720p. Bei dieser einfachen Grafik-Engine ein Nogo. Hier wäre mehr Port-Sorgfalt wünschenswert gewesen. Ich habe mir auch die PS4-Version heruntergeladen und kann diese empfehlen – da sie mit 60 statt 30 FPS läuft und deutlich schärfer wirkt -, sofern der portable Aspekt wegfallen darf.

Ziep
I, MANIAC
Ziep

Wäre vermessen gewesen, hier den gleichen Aufwand zu erwarten wie bei den alten und etablierten Marken. Kann sich aber unter Umständen trotzdem gut verkaufen.

Tokyo_shinjuu
I, MANIAC
Tokyo_shinjuu

Zum Spiel kann ich noch nichts sagen, aber die Collectors Box ist sehr gelungen wie ich finde und ausnahmsweise recht fair bepreist für den Inhalt.

MontyRunner
I, MANIAC
MontyRunner

Female friendly button mashing. Vielleicht sollte ich das doch mal ausprobieren.

Rudi Ratlos
I, MANIAC
Rudi Ratlos

Mh, vielleicht mal für nen Zwanni vom Wühltisch.

Sonicfreak
I, MANIAC
Sonicfreak

Ich kenne Gals Fighters noch?