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Als Hilfestellung für Mundfaule oder einfach nur als Vorlage ruft Ihr das Befehlsmenü auf: Alle Laber-Optionen werden hier fein säuberlich aufgeführt und lassen sich auch durch schnöden Tastendruck erteilen. Um die Adrenalin-geschwängerte Kriegsatmosphäre noch zu steigern, knistern Funksprüche Eurer militärischen Mitstreiter direkt durch den kleinen Kopfhörer des Headsets – Stereoanlage bzw. Fernseh-Lautsprecher geben hingegen nur Umgebungsgeräusche und Musik wieder.
Da freilich noch kein Antiterror-Krieg nur durch martialisches Geschwätz gewonnen wurde, müsst Ihr neben Zungen- auch Fingerfertigkeit beweisen: PS2-Ballermänner steuern ihren Polygon-Recken in bewährter Shooter-Manier mit beiden Analogsticks durch zwölf weitläufige Areale. Die Perspektive dürft Ihr dabei nach eigenem Gutdünken mit dem Digi-Kreuz verändern: Sowohl Ego- als auch Verfolgeransicht stehen zur Verfügung – im Dunkeln schaltet Ihr schließlich den grünstichigen Restlichtverstärker mit eingebautem Zoom zu. Wird’s dennoch mal eng, gehen Eure Mannen in Kriechposition und krabbeln durchs Dickicht. Damit Spannung wie Realismus hierbei nicht boykottiert werden, müsst Ihr im Gegenzug auf zwei liebgewonnene Baller-Standards verzichten: Rumliegende Heilmittel für virtuelle Verletzungen gibt’s ebenso wenig wie ein unbegrenztes Knarren-Arsenal. Demnach schleppt Euer US-Kämpfer maximal zwei Wummen (Gewehr sowie Pistole) mit, deren Munition zudem arg begrenzt ist – für gröbere Probleme baumeln aber immer noch rabiate Granaten am Gurt. Und die werdet Ihr mehr als nur einmal benötigen, denn das Leben als Elite-Einheit ist wahrlich kein Zuckerschlecken. Vier großangelegte Missionen, die sich jeweils über drei Levels erstrecken, wollen gemeistert werden. So spuckt Ihr in Alaska einer Schmugglerbande in die Terrorsuppe, zerschlagt auf brutale Weise thailändische Rebellenorganisationen, befreit amerikanische Kumpels aus dem Kongo-Dschungel und tretet schließlich in Turkmenistan (das Szenario war ursprünglich als Afghanistan geplant) gegen islamische Fundamentalisten namens Al-Quadi (!) an.
ghost recon breakpoint ist zwar nett (besonders nach dem letzten patch)
dennoch fehlt mir die sehr herrausfordernde taktikkomponente.
hab das jetzt zum teil in rainbow six siege gefunden. das waffenhandling ist in meinen augen sehr eigen und bedarf viel eingewöhnung. aber jede ecke und toten winkel mitnehmen, räume säubern und den kram verteidigen befriedigt diesentaktik nerv in mir.
Meine Güte war ich damals blöd (ja, ich hör manche schon „Nur damals?“ denken 😉 ) und dachte wie kompliziert das mit dem Internet auf PS2 einrichten sei. (Naja ersten Internetanschluss hatten wir ab August 2003.) Darum hab ich mich da nicht hingetraut, lächerlich einfach wärs ja im Grunde gewesen.
Aber ich war extrem geschockt, als ich 2007 in der play3 gelesen hab, dass Sony manche Titel da schon vom Netz genommen hatte. Absolute Fechheit wie ich finde, aber typisch wenn auf Konsolen Online-Zocken kostenlos ist.
Einen üblen Trend den Sony mit GT 5 und 6, Socom Confrontation, M.A.G. und Resistance 2 und besonders Teil 3 weiter verfolgte. Eine Unart, die PC- Zocker zumindest damals nur belächeln konnten.
da ghost recon heutzutage kaum noch taktik benötigt würd ich eine rckkehr von socom sehr begrüßen. wird wieder zeit für knackschwere taktikaktion!
Kenne die Reihe nur von der PSP, aber ganz spaßig in Erinnerung.
Hab SOCOM selbst nie gespielt, aber meine Güte wie darauf viele Clans drauf standen. Wegen dem Titel verließen damals so viele andere populäre Spiele wie Q3A oder Unreal Championship. Und heute ist es um die Serie so ruhig.
Auf den Demo, kam ich mit Taktik Shooter wenig klar.
Dafür ein Online Modus.