Soviet Strike – im Klassik-Test (PS)

”Kriege sind auch nicht mehr das, was sie mal waren”, so sinniert der Einsatzleiter des ”Strike”-Teams im Video-Intro und verweist auf die vielfältigen Ge­fah­ren, die der neuen Welt-Un­ordnung drohen: Terroristen halten ganze Regier­un­gen in Atem, Waffenschmuggler gefährden den Frieden und radikale Fun­da­men­­talisten sorgen dafür, daß die Krisen­herde der Welt nicht zur Ruhe kommen. Deshalb gibt es Euch: Das offiziell nicht existente ”Strike”-Komman­do wird an schwelenden Unruhe­herden eingesetzt, damit die Konflikte nicht zur Ent­faltung kommen. Neben einem Hacker, der für nachrichtendienstliche Tätigkeiten rekrutiert wurde, soll eine rasende Reporterin die neuesten Entwick­lungen direkt an Euch übermitteln.

In traditioneller Des­ert Strike-Manier legt Ihr los: Statt Pseu­do-3D-Gebieten, die als Bitmap-Ebene scrollen, verfolgt Ihr die Einsätze Eures Kampfhubschraubers in perspektivisch korrekter Isometrik-Ansicht mit Poly­gonhügeln und -gebäuden. Selbst gegnerische Helis und Panzer sind als aufwendig modellierte 3D-Polygonobjekte gestaltet. Das Einsatz­gebiet seht Ihr auf einer Karte, pro Kampagne absolviert Ihr fünf bis zehn Missionen in lose vorgegebener Reihen­folge. Auf der Krim, Eurem ersten Einsatzort, hält Euch ein ganzes Heer militanter Terroreinheiten in Atem: Ihr rettet gestrandete Piloten, evakuiert Gefan­gene kurz vor der Hinrichtung und legt ganze Kasernenanlagen in Schutt und Asche. Taktisches Vorgehen ergänzt actiongeladene Dauerfeuer-Aktionen: Meist pirscht Ihr Euch vorsichtig an die Flak-bewehrten Stützpunkte heran und operiert aus der Deckung von Gebäuden und Hügeln heraus: Dem konzentrierten Abwehrfeuer der Wachturm-Geschütze und moderner Raketenwerfer wärt Ihr im direkten Angriff nicht gewachsen.