Spartan: Total Warrior – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

Auch nicht schlecht: Hat Eure namenlose Metzelmaschine (selbst seine Landsleute nennen ihn schlicht Spartaner) erst einmal ein paar magische Waffen aufgesammelt wie die Schwerter der Athene, den Gorgonenschild oder Achilles’ Speer, darf sie auch die Macht der Götter anrufen. Auf diese Weise verbrutzelt Ihr Eure Widersacher mit olympischem Donnerwetter, verwandelt sie in regungslose Statuen oder macht ihnen quasi in Zeitraffer den Garaus. Und damit Ihr zwischen hunderten von Legionären, Skeletten oder zombiefizierten Trojanern nicht den Überblick verliert, dürft Ihr so lange rauszoomen, bis Ihr Euren Helden und die ganze Gegner-Tausendschaft auf ­einmal im Blick habt.

Im Zweifelsfall immer da, wo die meisten Feinde umfallen – oder wo Euer Konterfei hilflos um sein Gleichgewicht kämpft, weil ihm wieder mal ein römischer Zenturio seinen Schild in die Magengrube gerammt hat. Dann heißt es: Den eigenen Schild lupfen, die fiese Heimtücke mit ­gleicher Münze heimzahlen und dem feindlichen Kommandeur die De­ckung aufreißen – jetzt nur noch loshacken wie ein Wilder, und auch der vermeintlich ernsthafte Widersacher entpuppt sich als zahmes Schlachtvieh. Steckt Ihr doch mal ein paar Hiebe zu viel ein, dann schaut Ihr Euch flugs nach einem Schrein der Götter um. Ein grünes Leuchten über der himmlischen Säule verspricht ­Instant-Heilung. Ein blaues Glimmen dagegen markiert eine Aufladesta­tion für göttliche Energie, mit der Ihr die bereits erwähnten Wunder wie Blitzschlag oder Petrifikations-Blaster wirkt. Flammenpfeile, Verbündete und Extras für den Arena-Modus (Ausdauerhacken ohne Chance auf Speicher-Bewährung) findet Ihr nur in speziellen Schatztruhen. Also: Augen auf!