Steel Battalion – im Klassik-Test (Xbox)

Da sich die gegnerischen Piloten keineswegs freiwillig ergeben, solltet Ihr stets auf der Hut sein – anfliegende Raketen werden durch wildes Blinken angezeigt. Selbst für solch brenzlige Momente gibt es einen Ausweg: Im Zentrum der Steuereinheit prangen die Knöpfe für Defensiv-Maßnahmen wie Feuerlöscher oder Ablenkgeschosse. Dumm nur, dass auch die Scheibenwischanlage hier platziert wurde – also Vorsicht! Seid Ihr in den ersten der insgesamt 23 knackschweren Missionen noch als stummer Eisenritter unterwegs, betraut Euch das Oberkommando später mit komplexen Führungsaufgaben. Fortan legt Ihr vor dem Einsatz diverse Kommandos fest, mit denen Ihr Euren Mitstreitern am Kriegsschauplatz strategische Befehle erteilt: Anweisungen wie ‘Greift mein Ziel an!’, ‘Trennen!’ oder ‘Sofortiger Rückzug’ geben dem rüden Geballer eine taktische Note.

Um Eure Anweisung tatsächlich an den befreundeten Mann zu bringen, nutzt Ihr die Kommunikations-Einheit: Zuerst am Radio-Tuner den richtigen Kanal einstellen und dann die Taste mit dem vorgefertigten Funkspruch drücken – schon wird Euer Wunsch verbal bestätigt. Clevere Xbox-Generäle, die auf diese Weise den Feind ohne eigene Verluste zermalmen, werden mit zusätzlichen ‘Supply’-Punkten belohnt. Im Tausch gegen die virtuelle Währung erhaltet Ihr nicht nur frische Wummen, sondern auch Mechs. Schrottet Ihr nämlich Euer Gefährt, muss zwangsweise teurer Ersatz her. Noch schlimmer: Wer keine Zähler mehr auf seinem ‘Supply’-Konto hat, oder den blinkenden Schleudersitz-Knopf im Ernstfall ignoriert, verliert gleich seinen kompletten Spielstand – das tut weh!