Strange Brigade – im Test (Xbox One)

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Wenn ”Die Mumie” auf ”Indiana Jones” trifft, sich ”Monty Python” mit den ”Inglourious Basterds” vereinen und man daraus ein ­Videospiel kreieren würde, wäre das Endprodukt mit ziemlicher Sicherheit Strange Brigade geworden. Der kurzweilige Third-Person-Shooter bedient so gut wie jedes B-Movie-Klischee und nimmt weder optisch noch inhaltlich ein Blatt vor den Mund. Ägypten in den 1930ern: In einer namenlosen Gruft steigt Hexenkönigin Seteki ziemlich angefressen aus ihrem Grab, um nach 4.000 Jahren schlechtem Schlaf endlich mal richtig die Sau beziehungsweise Mumie rauszulassen. Da fortan garstiges Gammelfleisch und anderes okkultes Gesocks die Welt unsicher machen, wird die paranormal begabte ”Strange Brigade” des Secret Service entsandt, um die flügge Greisin wieder dorthin zurückzuschicken, wo sie hingehört.

Doch bis dorthin ist es ein langer und durchaus anspruchsvoller Weg, den Ihr alleine oder kooperativ mit bis zu drei Mitspielern beschreiten könnt. Habt Ihr Euch für einen der vier schrägen Charaktere und deren Bewaffnung entschieden, nimmt Euch in der Kampagne ein witzig inszeniertes Tutorial an die Hand. Während Ihr die eingängige Steuerung beschnuppert und das erste von insgesamt neun abwechslungsreich gestalteten Levels erkundet, fallen schnell zwei Dinge auf. ­Erstens ist der Humor, der von den hervorragend vertonten Mono- und Dialogen in sonorem britischem Englisch ausgeht, herrlich ­trashig, und zweitens macht das Spiel mit einer eingespielten Truppe tierisch Spaß.

Dank einer gelungenen Mixtur aus Action und Rätseln kommt nie Langeweile auf. Gerade die kurzweiligen Kämpfe gegen Heerscharen von Mumien, Skeletten oder altägyptischen Kreaturen fordern Teamwork und Absprachen, denn die ins Kampfgeschehen integrierbaren Fallen machen auch vor Mitspielern nicht Halt. Zudem heizen mitunter knackige Umgebungsrätsel den grauen Zellen ein – mit mehreren Gehirnen knobelt es sich da deutlich einfacher und lustiger! Zumindest, bis der Egoist im Team alle greifbare Beute einsackt, denn ein Gemeinschaftskonto gibt es nicht. Ärgerlich, fördert aber die Kommunikation, da Seelen toter Feinde Eure Amulette aufladen, die wiederum individuell auf den Charakter ­zugeschnittene Spezial­angriffe aktivieren und so auch den brachialen Endgegnern Feuer unterm Hintern machen. Wer zudem die vielen Sammelaufgaben Marke ­”Katze maunzt, Spieler schießt” löst, heimst ­Credits und Punkte ein, die in neue Schießprügel oder zufällig in den Levels generierte Superwaffen investiert werden können. Für eine Prise Taktik sorgen spezifische Fertigkeiten sowie konfigurierbare Gewehrslots, deren Belegung auch im spaßigen ­Horde- und dem Punktejagd-­Modus erhalten bleibt.

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I, MANIAC
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Liebes maniacteam, ist es denn so schwer, mehrer Bilder hochzuladen, um sich neben dem Magazin, auch mal die Grafik anzuschauen? Andere Gamesseiten machen das schon ein wenig besser. Man will aber nicht zur Konkurrenz ausweichen müssen, oder? Wobei ihr in vielen belangen Konkurrenzlos seit. Nur noch das und ich bin neben dem schwer zu bekommendem Heft auch mit eurem onlineauftritt happy.

Gast

Bin immer noch auf der Suche nach Mitspielern, solang muss es auf den Stapel der Schande vergammeln. Schade, Schade