Summer Catchers – im Test (Switch)

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Die Beschreibung und der Trailer von ­Summer Catchers im eShop mögen eher nach einem Geschicklichkeitsrennen mit Rollenspiel-Elementen aussehen. Tatsächlich bekommt Ihr aber einen Endless Runner mit Roguelite-Einschlag, der es darauf anlegt, möglichst viele der damit assoziierten negativen Elemente zu versammeln. Lasst Euch von der Inszenierung mit sehr hübscher Pixel-Retrooptik und stimmungsvoller Musik nicht täuschen: Hier wird keine unbeschwerte und lockere Gute-Laune-Unterhaltung serviert, sondern genau das Gegenteil davon.

Kurz zu den Grundlagen: Ihr startet mit Eurem Holzvehikel eine Reise durch seitlich scrollende 2D-Szenarien, um endlich mal den Sommer zu erleben. Also geht es im Winter los, wo Ihr ein paar Worte mit den tierischen Einwohnern wechselt und Euch Ausrüstung und Aufgaben besorgt, was bis dahin noch viel Charme versprüht. Sitzt Ihr aber erst im Vehikel, übernimmt der Wahnsinn das Steuer: Ihr fahrt automatisch und müsst oft arg unvermittelt auftauchende Hindernisse durch den Einsatz von passenden Hilfsmitteln überwinden, sofern Euch die fummelige Steuerung nicht davon abhält. Allerdings stehen immer nur drei davon zufällig zur Verfügung und nur eins lässt sich alle paar Sekunden austauschen. Die Folge: Unweigerlich ereilt Euch eher früher als später eine Situation, bei der Ihr Schaden nicht vermeiden könnt – und nach spätestens drei Fehlern startet Ihr von vorne.

Standard-Aufgaben lassen sich häppchenweise trotzdem mit viel Geduld einigermaßen abarbeiten. Aber spätestens wenn ein Boss wartet und Ihr dem nur enteilt, wenn Ihr zugleich eine Mindest­distanz erreicht, kommt es fast nur noch auf pures Glück und den Zufall an – nein, danke.

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