Teenage Mutant Ninja Turtles – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

Nach den ruhmreichen Comics der 80er-Jahre, dem trashigen Film mit Rapper Vanilla Ice sowie unzähliger Prügel-Software auf diversen Konsolen teilen die berüchtigen Ninja-Schildkröten wieder aus: Passend zur neuen Zeichentrick-Serie zeigen sich die Turtles nun auf allen gängigen Konsolen in schmucker Cel-Shading-Optik. Auf der Suche nach dem mysteriösen Zauberschwert steht ihnen abermals die allwissende Ratte Splinter zur Seite. Deren Hilfe ist auch bitter nötig, denn Oberbösewicht und Darth-Vader-Imitator Shredder will die Klinge für seine niederträchtigen Pläne nutzen. Serienkenner freuen sich weiterhin auf viele bekannte Gesichter wie die hübsche Reporterin April (im neuen Punk-Look) sowie aberwitzige Dialoge der Comic-Protagonisten.

Da unsere vier Helden nicht im Topf landen wollen, geben sie sich täglich eine Extraportion Material-Arts-Training. Jede Schildkröte beherrscht dabei jeweils eine andere Waffe wie Bo-Stab oder Nunchaku. Neben obligaten Angriffsschlägen wie etwa Würfen verfügen Eure Zweibeiner über eine spezielle Uppercut-Attacke sowie Flucht- oder Schnellangriff-Funktion. In Dojo-Missionen erweitert Ihr schließlich das magere Schlag­repertoire der grünen Panzertiere.

Die zahlreichen Levels teilen sich in weitere Unterabschnitte auf, wobei schicke Cut-Scenes die Story weiterspinnen. Am Ende wartet genregemäß stets ein übler Schurke auf Euch, der sich manchmal gar als miss­verstandener Freund entpuppt – nach konstruktiver Schlägerei hilft man sich gegenseitig. Ferner verprügelt Ihr auch zu zweit fiese Feinde, tretet im ‘VS’-Modus nach alter Tournament Fighter-Machart gegen neun weitere Recken an oder absolviert bei der ‘Challenge’-Variante bestandene Levels so schnell wie möglich.