The Lara Croft Collection – im Test (Switch)

2010 und 2014 erschienen zwei Ableger der Tomb Raider-Serie, die das gewohnte Konzept hinter sich ließen und statt dessen auf mehr Rätsel und Ballereinlagen bei isometrischer Darstellung setzten sowie Kooperation in den Mittelpunkt stellten. Zwar konnten beide auch alleine problemlos und unterhaltsam gespielt werden, aber mit (mindestens) einem Mitstreiter wurden gerade die Rätsel noch etwas interessanter.

Die Portierungs-Profis von Feral Interactive haben nun beide Abenteuer zusammen als The Lara Croft Collection auf die Switch gebracht: Lara Croft and the Guardian of Light merkt man die spürbare höhere Auflösung gegenüber den Original (seinerzeit auf PS3 und Xbox 360) positiv an, während der Nachfolger Lara Croft and the Temple of Osiris (ehemals PS4 und Xbox One) unschärfer wirkt und auch immer wieder mal ins Stottern kommt.

Auch spielerisch hat Guardian die Nase vorne und fühlt sich heute noch frischer an, während Osiris weniger fein poliert wirkt und mit der Erhöhung von zwei auf vier Spieler eine Portion Unübersichtlichkeit ins Spiel bringt. Wer eins oder beide Abenteuer schon mal gespielt hat, braucht die Neuauflage nicht wirklich, als “Erstkontakt” wird trotz ein paar Alterserscheinungen ordentlich was geboten.

Weitgehend gelungene Portierung der beiden “Tomb Raider”-Ableger – zwar inzwischen etwas angestaubt, immer immer noch unterhaltsam.

Singleplayer		79
Multiplayer
Grafik
Sound