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Spiel: | The Legend of Heroes: Trails through Daybreak |
Publisher: | NIS America |
Developer: | Falcom |
Genre: | Rollenspiel |
Getestet für: | PS5, Switch |
Erhältlich für: | PS4, PS5, Switch |
USK: | 12 |
Erschienen in: | 8 / 2024 |
Mit Trails Into Reverie lieferte Falcom vor etwa einem Jahr den großen Epilog für die Crossbell- und Erebonia-Episoden der 2004 mit The Legend of Heroes: Trails in the Sky gestarteten Trails-Reihe. Ergibt dieser Satz für Euch jetzt spontan nicht allzu viel Sinn, dann ist das aufgrund des Umfangs und der Komplexität von Falcoms seit mittlerweile 20 Jahre laufendem, inhaltlich zusammenhängendem RPG-Epos nicht allzu verwunderlich. Aber gerade deswegen könnte Trails Through Daybreak nun auch etwas für Euch sein.
Denn obwohl auch dieses Abenteuer in der gleichen Welt und Kontinuität wie die zehn (!) vorherigen Episoden angesiedelt ist, stellt dieser Serienteil einen guten Einstieg für neue Abenteurer dar. Trails Through Daybreak spielt in der ausgesprochen modern wirkenden Calvard Republik, Hauptfigur ist ein junger Mann namens Van Arkride, der sein Auskommen als Spriggan verdient – eine Art Mischung aus Privatdetektiv und Dienstleister für durchaus auch mal fragwürdige Aufträge. Als er von der Schülerin Agnès Claudel beauftragt wird, ein gestohlenes Artefakt ihres Urgroßvaters zu finden, beginnt ein Abenteuer, das die beiden und später noch viele weitere interessante Mitstreiter durch ganz Calvard führt.
Spielerisch baut Trails Through Daybreak auf seinen Vorgängern auf, bringt aber wieder ein paar neue Ideen und Ansätze mit. Gegner werden rundenbasiert bekämpft: Ihr setzt normale Angriffe, Specials und Magie ein, auch Teamattacken löst Ihr durch cleveres Stellungsspiel gekonnt aus. Aber nicht jeder dahergelaufene Feind muss direkt zu einem Rundenkampf führen: Während große Brocken oder Bosse eine kluge Taktik erfordern, erledigt Ihr lästiges Kleinvieh auf Wunsch in bester Actionspiel-Manier mit simplen Schlagcombos und Ausweichrollen. Wird das mal eng, wechselt Ihr auf Knopfdruck in die Menükämpfe – ein ebenso cleverer wie spaßiger und frischer Ansatz! Technisch wird dagegen trotz einer neuen Engine weitgehend gewohnte Falcom-Kost geboten: Moderat detaillierte Figuren im Anime-Stil erkunden brauchbar animiert 3D-Szenarien mit frei drehbarer Kamera. Die angenehm abwechslungsreichen Locations sind grafisch ebenfalls nicht weltbewegend, aber dank klarer Formen, kräftiger Farben und gelungener Architektur doch ebenso wie die Charaktere ansehnlich.
Ich spiele es nächstes Jahr, dann ich gleich im Anschluss Daybreak 2 spielen. Bin aber natürlich jetzt schon sehr gespannt :-).
Aktuell wurde seitens Falcom folgendes kommuniziert:
Platforms – “While the game has been announced for Nintendo Switch, a release on PlayStation and PC platforms is currently ‘to be determined.’ There is a possibility that it could be released on these platforms, and if that decision is made, it will be announced in a press release at a later date.” Quelle: Famiboards
Aktuell ist also nur von möglichen Ports auf Playstation und PC die Rede. Sicher sind diese keinesfalls, was ein krasser Paradigmenwechsel ist – wobei… so krass dann auch nicht, von der Plattform mal abgesehen. Bisher hat Falcom nur immer zuerst die Playstation Konsolen bedacht. Die gehen aber erstmal leer aus.
Habe ich vor kurzem beendet. Fand es gut aber ich mag die Legend of Heroes Serie sowieso auch wenn keins der Spiele an Trails of Cold Steel 1&2 herankamen aber es sind trotzdem liebevoll gestaltete Spiele.
Trails in the Sky 1st wurde auch schon als Remake angekündigt was ich sehr toll finde da die Preise für die Teile echt hoch sind.