The Quarry – im Test (PS5)

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Von ”Freitag der 13.” bis ”The Burning” – es gibt wohl kaum einen Schauplatz, der für das Slasher-Genre ergiebiger war als das Sommercamp. Da muss man sich eigentlich wundern, dass es bei den Schocker-Spezialisten von Supermassive Games so lange gedauert hat, bis sie einen ihrer spielbaren Horrorfilme endlich mal in so einem Lager verorten. Das Szenario, das sich die Briten überlegt haben, könnte dann auch nicht klassischer sein: Sieben Teenies haben in der heißen Jahreszeit im Kinderferienlager Hackett’s Quarry als Betreuer ausgeholfen und nun heißt es Abschied nehmen. Doch weil der liebestolle Jacob noch nicht bereit ist, sich von seinem Sommerflirt Emma zu trennen, macht er sich am Auto der Gruppe zu schaffen, um noch eine letzte Campnacht mit ihr zu verbringen. Was er dabei nicht auf dem Zettel hat: Es gibt durchaus einen Grund, warum Lagerleiter Chris Hackett die Tore so zeitig wie möglich schließen möchte: In den Wäldern rund um Hackett’s ­Quarry treibt sich ein grausiges Untier herum, das nur zu gerne seine Zähne in alkoholi­sierte Teen­ager am Lagerfeuer versenken würde. Zeitgleich bahnt sich eine Gruppe von Jägern ihren Weg durchs Unterholz, und dann gibt es ja noch den Fluch der Wald­hexe, von dem der grüblerische Ryan ständig erzählt, und hinter dem offensichtlich mehr steckt als nur ein ­Gruselmärchen für Kinder.

Die Lagerfeuergeschichte ist für Supermassive Games eine Abkehr von ihrer langjährigen Dark Pictures-Reihe. Vielleicht ist es die Freiheit, die dieser Serienausbruch mit sich bringt, vielleicht das größere Budget, das der neue Publisher 2K hat springen lassen, oder schlicht die Tatsache, dass sich mit Will Byles der Regisseur von Until Dawn um die Inszenierung kümmert, dem besten der Schocker-Games. So oder so: Ihr aktueller Streifen ist für die Spielefilmer eine Rückkehr zur Qualität ihres Debüts. Super­massive waren schon immer gut darin, die gängigen Horror-Klischees in ihren Titeln neu zu verquirlen, aber so gekonnt haben sie auf der Genre-Klaviatur schon lange nicht mehr musiziert.

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JonnyRocket77
I, MANIAC
JonnyRocket77

Hat ja um einiges besser abgeschnitten als ich gedacht hätte. Dass mit den sympathischen Figuren überrascht mich am meisten, weil ich da schon andere Meinungen gehört habe. Ich lass mich mal bei nem Sale überraschen.

Dirk von Riva
I, MANIAC
Dirk von Riva

Until Dawn hat mich damals schon begeistert.
Mittlerweile ist der Preis von The Quarry auch deutlich gefallen.