Tony Hawk’s Underground 2 – im Klassik-Test (PS2 / Xbox / GC)

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Auch am Aktionsrepertoire wurde kräftig gewerkelt: Neben einer Hand voll neuer Tricks macht Euch der ­‘Freak Out‘ nach Stürzen das Leben leichter. Legt Ihr Euch unsanft auf die Nase, füllt Ihr durch Knöpfchenhämmern eine Wutleiste auf – danach reagiert sich Euer Skater mit einem Anfall ab und kann diese Aktion als Auftakt zu einer neuen Combo nutzen. Weniger destruktiv, aber ebenfalls praktisch ist der Einsatz von Stickern. Springt Ihr auf eine Wand zu, könnt Ihr dieser einen Aufkleber verpassen und gleich wieder weiterrollen. Soll’s dagegen ein stilvolles Graffiti sein (Jet Set Radio lässt grüßen), müsst Ihr vom Rollbrett ­absteigen. Zu guter Letzt wurde Euer Offensivpotenzial aufgerüstet: Habt Ihr handliche Geschosse wie Äpfel oder Sprayer-Dosen gesammelt, könnt Ihr diese auf Passanten und ­andere Langweiler werfen.

Wer angesichts der vielen Neuerungen Lust auf altbekannte Tony ­Hawk-Kost hat, kommt nicht zu kurz: Als alternativer Story-Modus lockt ­eine Klassik-Kampagne, in der es wie bei den ersten vier Teilen zugeht – Ihr tretet also in zweiminütigen Läufen an und erfüllt Ziele wie High-Score-Grenzen, das Sammeln der ‘Skate‘-Buchstaben oder die Suche nach dem versteckten Videoband. Als zusätzliche Motivation für die knackigen ­Herausforderungen warten hier eine Reihe Levels auf Euch, die Ihr im Story-Modus nicht zu sehen bekommt.

Kreative Trendsportler freuen sich über die feinen Editor-Funktionen: Beim Skater-Eigenbau habt Ihr spürbar mehr Möglichkeiten, Tricks- und Park-Baukasten funktionieren gut wie immer. Zum Desig­nen von Stickern und Graffitis bediente sich Neversoft beim Under­ground-­Namenskollegen von Need for Speed: Durch den Einsatz mehrerer Schichten entstehen so kleine Kunstwerke. Wie beim Vorgänger freuen sich PS2-­Besitzer zudem über eine Hand voll exklusiver Features: Das Einscannen des eigenen Gesichts fällt diesmal via EyeToy-Kamera einfacher aus, ­Online-Duelle gibt es leider weiterhin nur auf der Sony-Konsole.

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