Trine 3: The Artifacts of Power – im Test (PS4)

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Der dritte Teil des hübschen Lost Vikings-Nachfahren Trine behält zwar die etablierten Grundprinzipien der Inspirationsquelle und der ersten beiden Teile bei, ändert aber eine Sache grundlegend. Statt das eigentliche Spielgeschehen wie bisher auf eine 2D-Ebene zu beschränken, kann das unfreiwillige Heldentrio aus Diebin Zoya, Ritter Pontius und Magier Amadeus nun frei in den dreidimensionalen Umgebungen agieren. Das wird vor allem in Passagen mit Fokus auf Geschicklichkeit ansehnlich genutzt, sorgt aber paradoxerweise gerade bei Knobelaufgaben für einen Rückschritt. Denn während sich Pontius’ Kampfeinlagen kaum geändert haben und Zoyas Pfeil-und-Bogen-Aktionen durch Zielhilfen nur begrenzt fummeliger wurden, kann Amadeus mit seinen magischen Kisten weniger anstellen und ist trotzdem lange nicht mehr so komfortabel zu handhaben. Wohl auch deshalb fällt das Rätselniveau spürbar niedriger aus, gerade das Kombinieren der einzelnen Fähigkeiten wird nur noch selten benötigt. Während bei der schicken Fantasy-Optik auch in Trine 3 keine Abstriche gemacht werden müssen, regiert bei anderen Aspekten leider der Rotstift. Mehrspieler-Ausflüge sind diesmal nur noch offline möglich, die Kampagne fällt mit drei bis vier Stunden deutlich kürzer und wie erwähnt einfacher aus: Zudem endet sie mit einem wenig fordernden Bosskampf unbefriedigend quasi mittendrin – erstaunlich, dass Frozenbyte hier gleich in mehrere Fettnäpfchen tritt. Das kostet Trine 3 zwangsläufig Sympathien, auch wenn das Gebotene immer noch ein überdurchschnittliches Rätsel-Abenteuer abgibt.

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