Vietcong: Purple Haze – im Klassik-Test (Xbox)

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Meinung

Janina Wintermayr meint: Taktik im Dschungel geht doch: Wo andere Action-Titel mit ­Vietnam-Thematik kläglich versagt haben, funktioniert Vietcong: Purple Haze problemlos – und das ohne kompliziertes Kommandosystem. Mit einfachen Befehlen und strategischem Vorgehen sichert Ihr das Überleben ­Eurer Truppe im feindlichen Territorium. Einen Haken hat die Sache allerdings: Nur wer auf Schritt und Tritt dem einheimischen Kundschafter folgt, kann sicher sein, nicht in einen Hinterhalt zu geraten oder in eine Stolperfalle zu treten. Der Gänsemarsch durch den Dschungel gestaltet sich zudem mitunter recht langwierig, da die digitalen Kollegen in verwinkelten Urwaldgebieten regelmäßig an Bäumen oder Steinen hängen bleiben. Dezent frustig wird ein Einsatz dann nur bei der PS2-Version – denn Xbox-Besitzer dürfen ihren Spielfortschritt beliebig oft sichern. Dank großzügiger Hilfe der Team-Kameraden sind die relativ kurzen Missionen auf der Sony-Konsole trotzdem gut zu schaffen. Ebenfalls Xbox-exklusiv: der Online-Modus mit sechs Spielvarianten. Auch in optischer Hinsicht ­ziehe ich trotz geringer Weitsicht und manch fader Textur die Xbox-Fassung vor.

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Tekwin
I, MANIAC
Tekwin

Geht es in dem Spiel um Drogenhandel oder warum ist es nach einer speziellen Hanfblüte benannt?
Es gibt sogar ein gleichnamiges Lied von Jimmi Hendrix.

Dietfried
I, MANIAC
Dietfried

völlig richtig. ich hatte es damals für die xbox. das speichersystem bzw. die speicherpunkte waren für mich bis heute das schlimmste, was ich jemals bei einem egoshooter erlebt habe. die totale katastrophe. so wurde ich z.b. ungeachtet dessen, dass ich mehrere unterlevel/stages (z.b. míssion 3.1, 3.2 und 3.3 eines hauptlevels 3) bereits durchgespielt hatte, nicht wie man es eigentlich hätte erwarten dürfen an den anfang des nicht geschafften unterlevels zurückgesetzt. nein – ich wurde direkt zum anfang des hauptlevels 3 zurückkatapultiert, sodass ich gezwungen war, sämtliche (eigentlich erfolgreich absolvierte und äußerst strapaziös zu bewältigende) unterlevel/missionen nochmal zu spielen. geil. dazu kam dann noch, dass das game sauschwer war.

wie der entwickler 2015 (immerhin macher des fantastischen moh: allied assault) das so verbocken konnte, werde ich wohl nie verstehen. vielleicht waren zu diesem zeitpunkt schon einige teammitglieder abgewandert, keine ahnung.

ghostdog83
I, MANIAC
ghostdog83

Am PC habe ich damals Men of Valor gespielt, was in meiner Erinnerung als ein ziemlich schweres und intensives Spielerlebnis haften geblieben ist, ohne wirklich eine Duftnote setzen zu können, die zu einem denkwürdigen Titel reicht. Dazu waren Leveldesign, Balancing (Speicherpunkte) und Performance am Ende doch zu unausgereift.

Tabby
Gast

Shellshock Nam ’67 fand ich damals ganz unterhaltsam, auch wenn das Spiel ziemlich makaber ist. Mit den anderen Vietnam Shootern konnte ich aber nicht allzu viel anfangen, obwohl ich das Szenario interessanter finde als zB 2. Weltkrieg.

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ob der Indizierte Vietnam Shooter von Guerilla, Conflict Vietnam, Man of Valor oder Vietcon: Purple Haze haben bei mir eins gemeinsam. – Keiner diesen Shooter erfüllt mir die Erwartungen eines Antikrieg Spiel zu verkaufen, geschweige denn die schlimme Gräuel Taten des US Armee. Dafür gefällt mir sehr die Thematik dahinter. Im Jahr 2005 möchte ich diesen Thema auswählen für meine mündliche Prüfung. Sehr interessant zu wissen des Hölle des Krieges und der Verlust für Amerika. Dafür habe ich eine 1 gekriegt.