Windjammers – im Klassik-Test (Neo Geo)

Wenn Euch Fußball zu langwierig, Baseball zu amerikanisch und Football zu taktisch ist, wird Euch das neueste Neo-Geo-Spiel von Data East interessieren: Antatt eine komplette Mannschaft auf das Feld zu jagen und Euch mit komplizierten Spielercharakteristiken zu plagen, beschränkt sich Windjammers auf ein bestechend simples Spielprinzip: Genau wie bei Air Hockey müßt Ihr eine Scheibe im Tor des Gegners versenken. Das Spielfeld ist in zwei Felder unterteilt, die von einem Netz getrennt werden. Jeder Spieler muß sein Tor (über die gesamte Bildschirmhöhe) gegen die Wurfgeschosse des Gegners verteidigen. Mit variationsreichen Würfen – vom Lob bis zum knallharten Schmetterschuß – hetzt Ihr den Sportsmann gegenüber solange über das Spielfeld, bis er der Scheibe hinterherschaut. Dazu müßt Ihr das Frisbee geschickt verteilen und schnell reagieren, wenn der Gegner, von der Scheibe getroffen, benommen auf dem Boden liegt. Die Würfe lassen sich anschneiden, außerdem könnt Ihr das Frisbee nach oben und unten von den Wänden abprallen lassen. Wehrt Ihr die Scheibe nur ab und katapultiert sie über Euch in die Luft, könnt Ihr durch hastiges Hämmern auf Knopf A Energie sammeln – danach flitzt sie mit Affenzahn und Feuerschweif in Richtung des gegnerischen Tors. Dieses wiederum ist in drei Zonen unterteilt, die entscheiden, wieviele Punkte Ihr für Euren Treffer bekommt. Um die Jamming-Meisterschaft gegen die fünf anderen Spieler (alle unterschiedlich schnell und stark) zu erschweren, sind einige der sechs Arenen mit Prallplatten ausgestattet, die die Scheibe zurückkatapultieren.

Übersteht Ihr je zwei Matches (jedes dauert 30 Sekunden), wartet eine Bonusszene: Entweder jagt Ihr als Hund hinter dem Frisbee her, oder Ihr schmettert die Scheibe gegen eine Kegel-Aufstellung.