Winter Games 2023 – im Test (PS5 / Switch)

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Früher war es – egal, ob mit oder ohne Olympia-Lizenz – in Spielhallen und auf Konsolen kaum wegzudenken. Heutzutage macht sich das Sportspiel-Subgenre der Disziplinen-Sammlungen dagegen rar, vor allem wenn es um die winterliche Variante geht: Deren letzter ”vollwertiger” Vertreter erschien 2014 mit Mario und Sonics Sochi-Ausflug. Diese Lücke will das kleine deutsche Entwicklerteam Independent Arts mit Winter Games 2023 füllen, was grundsätzlich löblich ist – nur fällt das Resultat leider alles andere als berauschend aus.

In zehn Disziplinen wetteifert Ihr komplett schnörkellos und optisch nüchtern in Szene gesetzt um den Sieg: Abfahrt und Super-G ähneln sich dabei bis auf kleine Details. Gleiches gilt für Zweierbob und Skeleton sowie Skicross und Snowboardcross. Dazu kommen das hektische Shorttrack, langatmiges Curling und das in Deutschland besonders populäre Duo Skispringen und Biathlon. Bei den in der Regel schlichten Steuerungssystemen wird weitgehend auf stressiges Knöpfchenhämmern verzichtet, Tiefgang oder Anspruch findet Ihr bestenfalls in Spurenelementen – das macht es Einsteigern zwar leichter, das Geschehen aber rasch dröge. Da hilft auch das spartanische Drumherum kaum: Training, ­Einzelwettkampf und ein paar Meisterschaften erfüllen gerade so das Mindestmaß.

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