Worms Armageddon – im Klassik-Test (PS)

Nach über drei Jahren Bild­schirmabstinenz sind die kriegerischen Würmer wieder da und machen sich erneut mit teils skurrilen Waffen systematisch den virtuellen Garaus.

An dem simplen Spielprinzip hat sich nichts geändert: Mit einer Mannschaft aus mehreren rosa Kriech­tieren müsst Ihr die anderen Teams erledigen – koste es, was es wolle. Schau­platz dieser Gefechte sind bunte 2D-Landschaften, die mit Abgründen, Minen sowie zahlreichen Hindernissen gepflas­tert sind. Die Steuerung ist dabei denkbar einfach: Mit den Richtungstasten bewegt Ihr den aktiven Wurm durch die Umgebung, bis Ihr einen strategisch günstigen Punkt erreicht. Dort packt Ihr via Select-Taste Euer Waffenrepertoire aus und feuert mit dem X-Button die gewählte Wumme ab. Je nach Waffenart und Treffergenauigkeit verlieren Eure Widersacher Lebenspunk­te. Ist die Anzeige bei Null angelangt, sprengt sich der rosa Kriecher in einem letzten Akt selbst in die Luft. Kleinere Gräben überwindet Ihr durch einen beherzten Sprung, via gedrückter Viereck-Taste oder rechtem Analog-Stick scrollt Ihr das Spielfeld in alle Richtun­gen. Ein Druck auf die R1-Taste blendet Namen und Gesundheitsstatus der Würmer ein.

Um im rauhen Kriegs­alltag eine Chance zu haben, dürfen Worms-Neu­linge militärische Trainings­einhei­ten absolvieren. In der Grundausbil­dung lernt Ihr den Umgang mit den wichtigsten Waffen und Hilfs­mitteln. So übt Ihr bei­spiels­weise den treffsicheren Einsatz von Hand­granaten, Gewehr und Bazooka oder hangelt Euch via Ninja-Seil über einen gefährlichen Ab­grund. Nach erfolgreichem Ab­schluss winkt neben einer Medaille auch der neuartige Missions-Modus. Hier könnt Ihr als Solo-Spieler unterschiedliche Aufträge wie ”Erreiche innerhalb von zwei Minu­ten die andere Seite und hol Dir eine Spezialwaffen­kiste” lösen.

In den diversen Multiplayer-Modi tretet Ihr gegen bis zu drei weitere Mitspieler an – und das ohne Multitap, Ihr benö­tigt nur ein Pad, da in jeder Runde nur ein Team am Zug ist.
Habt Ihr alle Szenarien durchgezockt oder wollt Ihr selber kreativ werden, entwerft Ihr mit dem bedienerfreund­lichen Level-Editor kurzerhand eigene Landschaften.