Yurukill: The Calumniation Games – im Test (Switch)

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Eine Gruppe von Sträflingen findet sich in einem Vergnügungspark auf einer seltsamen Insel wieder – jeder von ihnen pocht auf seine Unschuld, wurde aber trotzdem verurteilt. Die leicht durchgeknallte Binko, eine blonde Frau mit markanter Fuchsmaske, die zu spontanen Stimmungsschwankungen neigt, erläutert die Situation: Die Yurukill-Spiele könnten der Schlüssel zur Freiheit für einen oder eine von ihnen sein. Dafür wird ihnen ein Vollstrecker zur Seite gestellt: eine Person, die irgendwie vom vermeintlichen Verbrechen des Sträflings betroffen war und die alleine Macht über Leben und Tod hat. Ein Knopfdruck und der Sträfling wird von einer vergifteten ­Nadel getötet. Jetzt gilt es für die ­Sträflinge, nicht nur diverse ­Rätsel im ­Escape-Room-Stil zu lösen, ­sondern auch die Vollstrecker von der eigenen Unschuld zu überzeugen.

Dafür setzt Yurukill: The ­Calumniation Games auf eine der wildesten Genre-Mixturen, die uns in den letzten Monaten untergekommen sind. Die Story­sequenzen werden im klassischen Visual-Novel-Stil mit Standbildern, Textboxen und japanischer Sprachausgabe erzählt: Die deutschen Untertitel sind meist gut und stimmungsvoll, nur wenige Rechtschreibfehler trüben das Gesamtbild – bei der Menge an Text ist das absolut vertretbar. Rätsel löst Ihr per Cursor: Klickt wichtige Stellen an, lest die Beschreibungen und sammelt Hinweise – so findet Ihr wichtige Gegenstände oder löst diverse Zahlen- und Logikpuzzles. Im Gegensatz zu einem echten Escape Room ist die Interaktivität eingeschränkt: Ihr könnt nur mit sehr wenigen Objekten interagieren und Euch bis zu drei mehr und weniger eindeutige Tipps geben lassen, um die Aufgaben zu lösen.

Ist eine Rätselsequenz abgeschlossen, wird Yurukill auf einmal zu einem vertikal scrollenden Shoot’em-Up! In einer Art VR-­System wird der Sträfling zum Piloten, der Vollstrecker nimmt die Rolle des Endbosses ein. Zuvor beantwortet Ihr Fragen zum aktuellen Fall, jede Antwort verschafft Euch Bonusleben. Die ganze Ballerei steht symbolisch dafür, wie Ihr die geistigen Blockaden des Vollstreckers nach und nach durch­brecht, um ihn oder sie von Eurer Unschuld zu überzeugen – dabei spielt sich jeder der Sträflinge unterschiedlich. Gemeisterte Shoot’em-Up-Sequenzen dürft Ihr dann auch aus dem Menü heraus spielen, für Eure High Scores gibt es Online-Ranglisten.

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Tabby
Gast

Coole Mischung aus Visual Novel und Shoot’em-Up. Das sogar deutsche Texte vorhanden sind, verdient ein Extra Lob.