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Spiel: | Lego Racers |
Publisher: | Lego |
Developer: | High Voltage Software |
Genre: | Rennspiel |
Getestet für: | PS |
Erhältlich für: | N64, PS |
USK: | |
Erschienen in: | 1 / 2000 |
Neben Barbie-Puppen und diversen Stofftieren tummeln sich wahrscheinlich in jedem Kinderzimmer die bunten Steinchen der dänischen Firma Lego. Genau diese Bauklötze stehen im ersten Playstation- und N64-Auftritt im Mittelpunkt: Mit selbstgebastelten Fahrzeugen rast Ihr wie in anderen Fun-Racern über abgedrehte Spielzeuglandschaften.
Unter dem Menüpunkt ‘Bauen’ dürft Ihr zuerst Euren Kartlenker aus verschiedenen Helm-, Kopf-, Rumpf- sowie Beinteilen nach Euren Wünschen formen. Anschließend macht Ihr einen Schnappschuss von ihm und tragt Euren Namen in den Führerschein ein. Danach entwerft Ihr Euren fahrbaren Untersatz: Auf ein Grundgerüst, bestehend aus Bodenplatte, Rädern und Fahrersitz, setzt Ihr unterschiedliche Lego-Steine. Dabei wählt Ihr aus einer Palette von Zweier- über Vierer-Klötzen bis hin zu wagenzierenden Fähnchen. Je nachdem, wie Ihr Euer Kart aufbaut, verändern sich die Fahreigenschaften des Renners. Konstruiert Ihr beispielsweise das Vehikel massiv aus vielen Steinen, ist die Beschleunigung zwar träge, dafür werdet Ihr von der Konkurrenz weniger leicht ins Abseits gedrängt. Um die Straßenlage zu optimieren, dürft Ihr auf einem Testkurs das Ergebnis auf Herz und Nieren prüfen. Ist Euch die ganze Prozedur zu mühsam, könnt Ihr in den Wettbewerben auch mit vorgefertigten Fahrer/Kart-Gespannen an den Start gehen. Während Ihr im Zeitfahren oder Einzelrennen auf einem Kurs gegen die Uhr bzw. fünf Konkurrenten antretet, müsst Ihr in den Rundenrennen auf vier Strecken hintereinander um Punkte kämpfen. Landet Ihr hier in der Endabrechnung auf Platz 3 oder besser, schaltet Ihr neue Pisten frei, die Euch durch Dschungel-, kraterzerfurchte Mond- und öde Wüstenlandschaften führen. Die eingängige Steuerung ist genretypisch: Je ein Button für Gas, Bremse, Sliden und Schießen steht zur Verfügung.
Wie es sich für einen Fun-Racer gehört, dürft Ihr Euren Gegnern mit Extras das Lego-Leben schwer machen. Auf den Kursen liegen grüne, blaue, rote und gelbe Steinchen verteilt, die Euch je nach Farbe z.B. Turbo-Boost oder Schutzschild spendieren. Kombiniert Ihr diese mit den weißen Klötzchen (bis zu dreimal), erhaltet Ihr wirkungsvollere Waffen wie zielsuchende Raketen oder futuristische Warp-Tore.
Habt Ihr einen Kumpel zur Hand, dürft Ihr im Splitscreen gegen ihn antreten – leider ohne zusätzliche CPU-Gegner.