Tops & Flops – Outlaws!

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Der ultimative Wochenrückblick der gesetzlosen Redaktion – mit diesen rechtschaffenen Themen:

Star Wars Outlaws • Tetris Forever • Famicom Detective Club • Fitness Boxing 3 • Croc Legend of the Gobbos • Shadow of the Ninja • Castlevania Dominus Collection • Capcom • Gamescom • Nintendo Direct • The Crimson Diamond • Dark Souls III • Black Myth • Retrieval • Kyoryu • Black State • Clair Obscur: Expedition 33 • Verne: The Shape of Fantasy • Mafia: The Old Country • Lost Records: Bloom & Rage • Journey to the Savage Planet • Atlas Fallen

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Warp Zone:
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Outlaw-Detective Ulrich boxt sich forever fit!

 


Ulrichs Top 1 – Tetris Forever
Warum man das nicht offensiver als dritte Episode der “Gold Master Series” vermarktet, erschließt sich mir nicht – aber haben will ich das ohne Frage. Die interaktive Doku ist klar der Hauptanreiz, aber auch die neue “Tetris”-Variante sieht zumindest interessant aus und vielleicht findet sich unter den paar noch nicht angekündigten Teilen auch noch was besonders spannendes… Daumen sind gedrückt!

 


Ulrichs Top/Flop 1 – Star Wars Outlaws
Noch bin ich nicht ganz durch, aber die meisten meiner Eindrücke aus der Preview-Fassung haben sich bislang bestätigt: Es ist eben ein unterhaltsames Stück Sternenkrieg, aber mit einigen groben Kanten und Aspekten, mit denen man sich arrangieren muss.

 


Ulrichs Top/Flop 2 – Emio
Dass es die neue Episode des “Famicom Detective Club” überhaupt gibt, ist löblich. Aber um die bedenkenlos empfehlen zu können, hätte es für mich deutlich mehr Modernität im Spielsystem geben müssen, statt fast sklavisch die Macken der Originale nachzuahmen. Und bein der Story ärgern mich einige Aspekte, auf die man wegen Spoilern jetzt noch nicht eingehen kann – ein bisschen neidisch bin ich vielleicht auf die Leute, denen das alles nichts ausmacht.

 


Ulrichs Flop 1 – Fitness Boxing 3
Warum nur, Nintendo? Ja, angeblich gibt es diesmal Verbesserungen, aber der Trailer macht trotzdem klar, dass hier das gleiche monotone Trainings-Konzept zum fünften Mal aufgekocht wird. Dass dieses Ding im Dezember den Abschluss der “hauseigenen” Switch-Neuheiten des Jahres sein soll, mag mir nicht einleuchten. Und die Ankündigung kommt dann auch noch gerade mal ein paar Tage, bevor mit der (konsequent faden) “Hatsune Miku” gerade erst der Quasi-Vorgänger erscheinen wird…

 


Ulrichs Flop 2 – Croc-Comeback
Es tut mir leid, aber das fällt für mich doch ziemlich klar unter “Warum?” und “Wer hat sich das gewünscht?”

 

Thomas hat auf der gamescom (nicht nur) nette Leute getroffen.

 

Thomas’ Top 1 – Shadow of the Ninja
Das jüngste Werk von Tengo Project ist raus und enttäuscht nicht. Fantastische Grafik, tolle Steuerung, clever designte Levels und dieses Mal auch von Anfang an ein Zweispielermodus. Probiert unbedingt die Demo aus.

 


Thomas’ Top 2 – Castlevania
Na DAS war mal ne Überraschung: Direkt nach der Nintendo Partner Direkt war Castlevania Dominus Collection da – eine Sammlung der drei großartigen DS-Episoden – und als Bonus ein komplett überarbeitetes Haunted Castle. Entwickler M2 hat die eigentlich furchtbare Automatenepisode als Grundlage genommen und ein komplett neues, klassisches Castlevania daraus gebaut. Fantastisch.

 


Thomas’ Top 3 – Capcom-Klopper
Die neue Capcom-Klopper-Sammlung war auch eine großartige Neuigkeit. Rival Schools, SNK-Crossover UND Power Stone? Wow!

 

Thomas’ Top 4 – Gamescom
Tja, die Gamescom. Die hatte schon gute Seiten. Es gab ein paar tolle Spiele, ich habe ein paar sehr nette Leute wieder getroffen und die Indies waren richtig gut.

 

Thomas’ Top 5 – Gamescom
Andererseits waren die Besucherhallen komplett überfüllt und viele Leute waren einfach nur rücksichtslos und stur, das ganze war wahnsinnig stressig… mal schauen, ob ich mir das nächstes Jahr nochmal gebe.

 

Steffen will nicht tippen.

 


Steffens Top 1 – Nintendo Direct
Der Kombination aus Indie- und Partner-Showcase könnte Nintendo gerne öfters so bringen. Bei den Indies freu mich weiterhin auf Europa und das sehr stilvoll wirkende Morsels. Partner-Highlights ist die Capcom Fighting Collection 2 inklusive Power Stone. Yakuza Kiwami als Rausschmeißer war schon eher trüb.

 


Steffens Top 2 – Pixel-Pointer
Uff, The Crimson Diamond ist ein frisches Retro-Adventure der besonderen Sorte. Statt Befehle einfach über eine Schaltfläche wie bei Monkey Island 2 auszusuchen, müssen wir die Befehle hier per Tastatur eintippen. Das ist gewöhnungsbedürftig und taugt mir gar nicht mal so sehr, da ich mich gerne beim Spielen zurücklehnen mag, aber die Optik drückt genau die richtigen Knöpfe bei mir.

 


Steffens Top 3 – Dark Souls III
Nach Shadow of the Erdtree hab ich mich direkt an Dark Souls III gesetzt, um das Ding endlich nachzuholen und selbst zu sehen, wie viele Elemente und Gegner schon vor längst vorhanden waren. Das ist auch heute noch launig. Aktuell befinde ich mich im zweiten DLC in der namensgebenden The Ringed City. Zurzeit bin ich noch unsicher, ob ich danach eine Souls-Pause brauche oder direkt mit Teil 2 oder Demon’s Souls (PS5) weitermache.

 


Steffens Top/Flop 1 – Outlaws
Mein Kurzfazit zu Outlaws: Ganz schön Buggy und die Hälfte des Spiels hätte man für mein Empfinden ohne Probleme streichen können. Vor allem die Open-World gibt mir hier so gar nix. Trotzdem ein launiges Spiel, wenn man Stealth-light-Titel und Abenteuer wie Uncharted mag.

 


Steffens Top/Flop 2 – Black Myth
Ich stecke aktuell noch mittendrin. Aktuell sind meine größten Kritikpunkte die unsichtbaren Wände und viele kleine Stellen, die etwas unsauber wirken. Was die Action betrifft, so wird man als Fan fordernder Unterhaltung gut bedient.

 

Fabiola kürt ihre gamescom-Highlights…

 


Fabiolas Top 1 – Retrieval
Jetzt, wo die Gamescom vorüber ist, habe ich wieder neue Spiele, auf die ich mich freuen kann. Beispiel 1: “Retrieval”, feine Gruselkost.

 


Fabiolas Top 2 – Kyoryu
Schwer auszusprechen und mit einer schrägen Idee ausgestattet, aber umso reizender sieht “Kyoryu” aus. Mal schauen, wie das Endergebnis ausfällt.

 


Fabiolas Top 3 – Black State
Mit “Black State” kündigt sich ein weiteres Spiel an, das meine Neugier geweckt hat. Das könnte ein echtes Optik- und Inhalts-Highlight werden.

 


Fabiolas Top 4 – Clair Obscur: Expedition 33
Definitiv auf dem Schirm werde ich auch “Clair Obscur: Expedition 33” behalten, auch wenn es nicht aus meinem Lieblings-Genre stammt.

 


Fabiolas Top 5 – Will: Follow the Light
Abschließend möchte ich noch “Will: Follow the Light” erwähnen und damit auch meinen persönlichen Gamescom-“Rückblick” aus der Ferne beenden.

 

Bei Sebastian gibt es gute und schlechte Spiele.

 


Sebastians Top 1 – Verne: The Shape of Fantasy
Wer mit dem Genre auch nur ansatzweise etwas anfangen kann, sollte dem Adventure eine Chance geben. Gründe dafür sind etwa die schöne Story, die tolle Grafik, die kompetenten Sprecher und der schicke Soundtrack.

 


Sebastians Top 2 – Mafia: The Old Country
Eine positive Überraschung der gamescom Opening Night Live. Die Aussicht, die Ursprünge des organisierten Verbrechens kennenzulernen, klingt aber auch wirklich verlockend. Mal sehen, was im Dezember an weiteren Details enthüllt wird.

 


Sebastians Top 3 – Lost Records: Bloom & Rage
Ich hatte ohnehin viel von dem Adventure erwartet und das erste Gameplay hat mich jetzt so richtig neugierig gemacht. Wie gut, dass es nun einen konkreten Releasetermin gibt und dazwischen noch der neue „Life is Strange“-Ableger erscheint.

 


Sebastians Flop 1 – Journey to the Savage Planet
Das ist irgendwie so gar nicht an mich gegangen. Während der Humor absolut okay war, fand ich die Spielwelt einfach nur langweilig und inhaltlich total uninspiriert. Vielleicht macht es der Nachfolger ja bald besser.

 


Sebastians Flop 2 – Atlas Fallen
Hierfür gilt dasselbe. Nach einer durchaus vielversprechenden Einleitung wurde es ziemlich schnell ziemlich langweilig. Audiovisuell wäre in meinen Augen auch mehr drin gewesen.

 

Wir wünschen ein nicht langweiliges Wochenende, bei dem audiovisuell viel drin ist!

neuste älteste
genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

@Furo
Z.B. Shmups/Ballerspiele und innerhalb von 10 Sekunden “Game Over”. Das war fast normal.
Oder Racing Games, bei denen der Timer abgelaufen war, lange vor der Ziellinie. Immer.
Oder Fighting Games, z.B. bei Ye ar Kung fu, wo man froh war, wenn man den zweiten Gegner zu Gesicht bekam und trotzdem blitzschnell krepiert ist.
Oder bei Light Gun Games…egal…sollte klar sein, was ich damit sagen will: Gerade mal 4 Genres erwähnt und das wären nach heutiger Währung garantiert um die 4 Euro gewesen, für gerade mal 4 Minuten Spiel.
Erzähl das, den Open World Fanatiker-innen, Forza Horizon Affinen, Street Fighter Teil 66,6 Aficionados und FpS-Süchtigen! 😉

Furo
Mitglied
Furo

Arcade hatte auch mehr als seine Berechtigung. 😀
Es kommt eben immer auf das jeweilige Spiel an. Manche Arcade-Games haben es dezent übertrieben, aber da gilt es wirklich jedes Spiel individuell zu betrachten. Bei Prüglern hat man mit den Arcade-Fassungen spielen gelernt. Auch unterschiedliche Genres können große Unterschiede ausmachen.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

Bei Rondo bin ich ganz bei Furo, es ist meine Lieblingsfolge.
Aber genau jene Kriterien, die der Captain anspricht, sind das Salz in der Suppe eines “Arcade” Games gewesen. Ohne solche ( z.B. schwer genug, um Münzen zu entwenden) hätten sich die Cabinets nicht gelohnt, solche zu bauen und wir reden ohnehin von einer anderen Gaming Kultur.
Das einzige, was solche Games wie Haunted Castle erfahren, sobald sie auf Konsolen erscheinen, sind anscheinend Schelte, da wer nicht mit Spielen der Art aufgewachsen ist, womöglich verschreckt wird von der Kompromisslosigkeit im Gameplay.
Für mich sind solche Spiele immer in Ordnung gewesen, so, wie sie sind, da diese Umsetzungen, auf die ich übrigens seit Jahrzehnten warte, die Spiellandschaft aufwerten:
Sie machen sich gut zwischen dem, was man aus heutiger Sicht im Indie-Bereich als “Arcade” verstanden wird ( jep, da gibt es schon n paar Unterschiede…), und Entwicklungen im kleineren Rahmen, sind für relativ kleines Geld zu haben und unterhalten ganz im Sinne ihres Prinzips für ein paar guten Stunden.
Wenn man will, kann man sich durchaus darin mehr “vertiefen” und sie immer wieder heraus-kramen, da sie vom Zeitmanagement her keine Zeitfresser sind.

Captain schrieb:
“Vieles davon ist dann sehr schnell durch, wenn man für Leben oder Continues nur noch eine Taste drücken statt Geld einwerfen muss.”
Die Bizarre Idee hatte ich schon an anderer Stelle: Einfach so gestalten, dass per Psn/Switch-online/Steam/Whatever Guthaben, jedes mal wenn “Continue?” erscheint, 50 Cents abgebucht werden.
Wer nicht Fortsetzen kann/will muss zwangsläufig “gut” werden, will er/sie den Abspann sehen und wer Geld dafür locker macht, muss mit dem Guthaben liebäugeln.
Der Clou: Die Games können umsonst runtergeladen werden.
Nach so einer “Arcade Erfahrung” ( mit der ich übrigens aufgewachsen bin) wird man “Souls” Games gaaaanz anders sehen und die meisten Spiele heutiger Prägung, als viel zu einfach empfinden, wetten? 😛
Nagut, wird son Kram je umgesetzt, bin ich der erste, der keine Games der Sorte mehr kauft.
🙂

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Das ist halt der Knackpunkt bei vielen alten Arcadegsmes. Kurz genug sein um zumindest theoretisch in einer halben bis maximal vielleicht einer Stunde durch zu sein (und den Leuten vor dem Bildschirm wenn sie gut sind Schnellen Fortschritt zu bieten) und gleichzeitig schwer genug, dass die Münzen fließen.

Vieles davon ist dann sehr schnell durch, wenn man für Leben oder Continues nur noch eine Taste drücken statt Geld einwerfen muss.

Furo
Mitglied
Furo

Mit Konsolenversionen musste man den Leuten auch nicht (mehr) das Münzgeld aus der Tasche ziehen.

Das Beste Castlevania bleibt für mich ohnehin Rondo of Blood. Perfekte Balance zwischen Anspruch und Machbarkeit, tolles Leveldesign, sehr gute Bosse, und optimaler Sound. Die Metroidvanias waren auch gut, haben bis auf wenige Ausnahmen aber nie wieder die ganz große Brillanz erreicht. Fand die DS Teile aber deutlich besser im Vergleich zu den GBA Episoden.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

@Kikko
Das Nes Castlevania stammt aus einem anderen Team. Das Arcade Team hatte mit den VK/CV viele Vorlagen, um daraus ein Spiel in der Art zu erschaffen. Ob Leute aus der Konsolenfassung mitgearbeitet haben, weiß ich nicht.
Vielleicht ist HC nicht ganz das, was die damalige Hardware hätte hergeben sollen und ja, bei den Konsolen hat man wahrscheinlich mehr Zeit zur Verfügung zu gehabt.
“Balance” bei damaligen Arcade Games…alle Contras und Gradius auf Konsolen waren um Längen zugänglicher als die Arcade Paten, HC steht so gesehen, ganz in der Tradition. 😉

Steffen Heller
Redakteur

@Kikko-Man War auch gar nicht so negativ gemeint. Finde es einfach immer spannend zu sehen, wo sich die Studios etwas abgucken, was sie dann 1:1 so umzusetzen versuchen oder wo sie ihren eigenen Spin finden für eine bereits bekannte Mechanik. 🙂

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Spiel gerade “Nobody wants to die”. Das klaut ziemlich von den Braindances in Cyberpunk 2077, gefällt mir aber trotzdem sehr gut.

Kikko-Man
I, MANIAC
Kikko-Man

@Steffen
Ist ja ok, dass Indies von Klassikern klauen. Da Spiele mit hoeheren Entwicklungskosten mehr auf Sicherheit gehen muessen, um eine breite Masse anzusprechen, koennen nur Indies Nischen wie das Nutzen von EGA-Grafik und Parser bedienen.

@Genpei
Wenn ich jetzt nur das erste NES Castlevania mit Haunted Castle vergleiche, wuerde ich schon sagen, dass das NES-Spiel viel besser und ausbalacierter ist. Den Entwicklern wurde mit Sicherheit mehr Zeit zugesprochen. Ist schon klasse, wie man z.B. auf dem Wed zu Tod erst and den Medusen und Rittern verzweifelt und mit Uebung und Konzentration dann das Timing drauf hat.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Ich war 1019 das letzte Mal da. Dann kam Corona und mittlerweile schreibe ich auch für keine Website mehr. Indie Boith ging früher auch an den Besuchertagen einigermaßen. Aber für interessante Titel konnte man auch oft genug Entwicklertermine bekommen. Der Indie Bereich auf der allgemeinen Messe war damals für mich eher gut für Sachen, die ich noch nicht auf dem Schirm hatte.

Walldorf
I, MANIAC
Walldorf

Hatte als Volunteer der Indie Arena Booth mehrfach in Folge ein Ausstellerticket. Damit war der Messebesuch ganz angenehm, an den Besuchertagen würde ich mir noch die Retro Area anschauen, der Rest ist zu voll.

Steffen Heller
Redakteur

@Kikko-Man Die Adventure von Sierra haben bei mir einen ähnlichen Stand wie die LucasArts-Geschichten, aber The Colonel’s Bequest hab ich mir tatsächlich erst jetzt nach deiner Erwähnung angeschaut, obwohl der Titel in der Steam-Beschreibung von Crimson Diamond ständig fällt.^^
Hab es mir mal bei GoG zugelegt und schau mir mal an, was sie sich neben der Optik noch so abgeschaut haben. 🙂

@Bort Stecke gerade noch im dritten Kapitel im Gefängnis (was ja auch ein Element aus dem Knast aus Dark Souls 3 enthält!). Schau mir gerade noch die Black Ops 6 Beta an und kann mich danach endlich ganz auf Black Myth konzentrieren.

captain carot
I, MANIAC
captain carot

Gamescom ohne Presseticket werd ich mir auch nicht mehr antun. Mit Presseticket war es schon immer ganz cool, zumal ich an den normalen Besuchertagen primär Termine hatte und eben nicht drei Tage für ein Spiel anstehen musste. Da waren bestenfalls Indie Booth und Co erträglich.

genpei tomate
I, MANIAC
genpei tomate

@Kikko
Und wie woanders erwähnt, stand Haunted Castle in einer Bar direkt neben Altered Beast:
Ich weiß bis heute nicht, was die Menschen gegen diese beiden Games haben! 😉
In der Tat schon eine Leistung, mit 3 Continues durchzukommen, aber bei Konami war auch Super Contra genau so am Münzschlucker eingestellt und zwang dich “besser” zu werden.
Lang sind die Spiele zwar nicht, auch wenn HC länger daher kommt, als die Contras der Arcade und dennoch motivierten sie ungemein und wenn man sie gemeistert hatte, machten sie mehr Spaß und man sparte dann Kleingeld dabei.
Wie bei den meisten Konami Games war der Soundtrack sensationell gut, und klang, wegen der Arcade Hardware um längen besser, als alles, was es für zu Hause gab.
Der Original Sound von HC finde ich bis heute stark und die Tracks, die später in anderen Teilen wieder-verwendet wurden haben in der Soundqualität nichts von ihrer Pracht eingebüßt.
Was ich auch faszinierend finde, ist wie die Animationen bei Hrn Belmont zwar kritisiert werden, aber außer Acht gelassen wird, dass fast alle 8 Bit Castlevanias sich genau so steuern, eine ähnliche Hitbox bieten und die selben “Macken” aufweisen, z.B. dann, wenn man getroffen wird und damit rechnen muss, dass die Spielfigur rückwärts von den Plattformen in den Abgrund fällt.
Und klar, bei der Arcade Version waren die Figuren gefühlt drei mal so groß, wie auf den Homeconsoles, aber die Verhältnisse auf dem Bildschirm passen und ein “Castlevania” im Allgemeinen war nie ein “Mario” mit Parcour-Akrobatik sondern ein Taktieren mit Klever platzierten Gegner, die an manchen Stellen nur auf den ersten Blick unfair erscheinen.
Zumal, wie du woanders erwähntest, durchaus sein kann, dass die Animationen der Spielfigur ursprünglich für anderen Waffentypen gedacht waren ( u.A. Schwert) aber von meiner Seite aus hatte ich nie Probleme bei der Steuerung, eher ist das so, dass die 8-Bit Pal-CV sogar langsamer sind ( das Timing beim Springen und gleichzeitig Peitschen ist dadurch anders) da wirkt HC fast so wie eine Turbo Version davon.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

@Steffen: Verrätst du, in welchem Kapitel du gerade bei Black Myth unterwegs bist? Ich habe vorhin gerade den gelben Loong im Kapitel 4 erledigt. Den Kampf fand ich bisher mit am besten gemacht. Hab auch bisher alle optionalen Bosse gefunden und erledigt. Kapitel 4 gefällt mir aktuell am besten von den Locations und den Story-Ereignissen. Viel Spaß noch beim Testen. 😊

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Dark Souls 3 war schon ein Brett und Ringed City was allein die Atmosphäre anging einer der besten Parts der ganzen Reihe, wenn auch vollgestopft mit nervigen Gegnern. War mMn auch der Teil mit den härtesten Bossen insgesamt, besonders die DLC-Bosse und die optionalen im Hauptspiel. Danach brauchte ich aber auch definitiv mal eine Pause von diesen Spielen.

Mich erstaunt, dass die Gamescom solchen Zulauf hat. Heute kann man ja problemlos Demos veröffentlichen, eine Präsi ala Nintendo im Vorfeld machen und einen Haufen Kohle sparen. Mich würden keine zehn Pferde dorthin kriegen.

Auf Outlaws freue ich mich auch schon, aber erwarte jetzt auch nicht einen Überflieger, dennoch mal eine etwas andere Richtung als die Spiele von Respawn.

Kikko-Man
I, MANIAC
Kikko-Man

@Steffen
Wenn Dir der Grafikstil von The Crimson Diamond so gut gefaellt, empfehle ich (falls noch nicht getan), Dir die Sierra Adventures aus der Zeit Ende der 1980er anzuschauen. Gerade The Colonel’s Bequest scheint ja das direkte Vorbild gewesen zu sein. Sogar die Hauptprotagonistin sieht ja aus wie ein Klon von Laura Bow.

@Thomas
Findest Du das original Haunted Castle wirklich furchtbar? Hab es zufaellig in der Nacht vor der Ankuendigung des Remakes zum ersten Mal gezockt (in der Konami Arcade Collection). Klar, es hat aufgrund der behaebigen Steuerung und den Fledermaeusen seine fiesen Momente, aber die Veroeffentlichngen in den Collections kommen ja mit unendlich Continues. Das zusammen mit den Lebensenergieboost durch Nutzen eines Continues macht das Spiel gut schaffbar (vor allem im japanischen Original) und man kann sich auf die Staerken konzentrieren: Grafisch sehr abwechslungsreich, bomben Soundtrack, paar schoene Ueberraschungsmomente (z.B. Dimensionswechsel zu den Harpien) und einige toll aussehende Bosse (vor allem der Golem und Frankensteins Monster). Den kollektiven Internethass, den das Spiel abbekommt, blendet diese Staerken fast komplett aus (der Soundtrack wird manchmal lobend erwaehnt). Den Entwicklern wurde einfach nicht genug Zeit zum Balancing/Optimieren gegeben; heute waere sowas schnell gepatched worden, damals war’s halt nicht moeglich. Ist natuerlich kein Hit, aber ein netter Action-Platformer, wie ich finde. Mit nur drei Continues wie urspreunglich in der Arcade sieht die Sache natuerlich etwas anders aus. Fette Props an Herrn Genpei der es damals so durchgespielt hatte.

Steffen Heller
Redakteur

@Bort & Supermario: Finds auch nicht so wild. Man gewöhnt sich schon wieder schnell daran, aber ist einfach immer wieder son doofer Moment kurzzeitig. Willst da cool über nen kleinen Hügel springen, um stilvoll einen Gegner zu attackieren, bleibst hängen und musst dann wien Dödel um die Ecke drumherum latschen. 😀

@Ja, die Engel und die Bogenschützen werden mir auch im Gedächtnis bleiben von diesem DLC. UND diese heilenden Schildkrötenmönche! Sind eigentlich so schwach, aber schaffen es immer noch nem Schlag auszuweichen, sich zu heilen und mir viel zu viel Schaden zu machen, wenn man bedenkt, dass die solche Lappen sind.^^

Furo
Mitglied
Furo

Wenn ich Dark Souls 3: Ringed City lese, denke ich unweigerlich an diese verfluchten Bogenschützen, und an die nicht weniger verfluchten, aber inzwischen zum Glück massiv generften Engel. Davon abgesehen war Ringed City ein wirklich toller DLC.

Bort1978
I, MANIAC
Bort1978

Ist mir bisher gar nicht so negativ aufgefallen. Einige Areale könnten etwas abwechslungsreicher sein. Kapitel 3 wird zum Ende echt riesig groß, man verläuft sich schon fast. Aber das liegt auch daran, dass die Schneelandschaft nicht so einprägsam ist. Sie haben sich aber Mühe gegeben markante Punkte zu schaffen.
Ich bin jetzt schon über 30 h begeistert dran und habe gerade Kapitel 4 erreicht. Die Bosskämpfe sind einfach die absoluten Highlights des Spiels. Kein Boss ähnelt dem nächsten. Hammer!

Supermario6819
I, MANIAC
Supermario6819

Ja gestern hatte ich zu Anfang des 3.Kapitels so eine Stelle die aussah als ginge der Weg dort weiter..
Das Spiel bietet aber so viel positives das ich die unsichtbaren Wände und die genannten Stellen verschmerzen kann.

Steffen Heller
Redakteur

@Supermario: Bei der Technik könnte es zwar auch noch sauberer sein und wäre natürlich schön, wenn alle Texte zu den Figuren bereits übersetzt wären (immerhin wird sich dafür entschuldigt^^), aber das sind Dinge, die ich verschmerzen kann.
Mit den unsauberen Stellen meine ich in erster Linie viele kleine Ecken, die mich bei der Fortbewegung stören. Ist ähnlich wie bei den unsichtbaren Wänden, jedoch meine ich explizit die Stellen, bei denen es eigentlich möglich sein sollte, dass ich mich dort bewege, weil eigentlich im spielbaren Areal, aber ich dann doch hängenbleibe. Das Spiel wirkt in der Hinsicht wenig verlässlich.

KVmilbe
I, MANIAC
KVmilbe

Die Gamescom meide ich seit Jahren. Die Zuschauermassen sind schlichtweg zu viel des Guten und lassen jegliche Freude beim laufen durch die Hallen vergehen.

Supermario6819
I, MANIAC
Supermario6819

@Steffen
Zu Black Myth Wukong:
Mich würde es interessieren was du mit vielen kleinen unsauberen Stellen meinst.

Vielleicht einige niedrig aufgelöste Texturen?