Itagaki packt wieder aus: “Westliche Hersteller haben ein viel höheres Budget zur Verfügung”

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Der Ex-Team Ninja-Leiter und bekanntermaßen der Erfinder der Dead or Alive-Reihe hat sich mittlerweile einen festen Platz unter den “Lautsprechern“ der Spiele-Szene erarbeitet. Gegenüber GameInformer war er auch wieder sehr auskunftsfreudig, und zwar in Bezug auf die (auch von ihm) viel gescholtete japanische Spieleindustrie:

“Ich habe an mehr als 30 Spielen gearbeitet. Und mit ein wenig mehr [Geld] als das, was mir jetzt für Devil ‘s Third zur Verfügung steht, hätte ich alle 30 Spiele finanzieren können, die ich vorher gemacht habe”, erklärte Tomonobu Itagaki, angesprochen auf die Unterschiede zwischen West- und Ost-Publishern. “Das ist der große Unterschied. Das Budget, das Sie [im Westen] für die Werbung einplanen, ist auch völlig anders. Das sind die größten Unterschiede.“

Itagaki, dessen Spiel Devil’s Third vom westlichen Publisher THQ veröffentlicht werden soll, sieht darin auch einen wichtigen Grund, warum die japanischen Hersteller stagnieren: “Es ist nicht eine Frage des Schwierigkeitsgrades, es ist nur der einzige Maßstab, den sie erreichen können.“ Und dieser ist seiner Meinung nach wegen der knapperen Budgets begrenzt. Ob dies auch der Grund war, warum viele bekannte Leute ihre angestammten japanischen Entwicklerhäuser verlassen haben, wollte er indes nicht einfach verallgemeinern – denn jeder hatte seine eigenen Gründe:

“Der Grund, warum [Final Fantasy Schöpfer Hironobu] Sakaguchi die Zusammenarbeit mit Square beendete, war, weil der Film [Final Fantasy: Die Mächte in Dir] floppte. Der Grund, warum [Mega Man Schöpfer Keiji] Inafune [Capcom] verließ, war ein Streit. Der Grund, warum [Resident Evil Schöpfer Shinji] Mikami [Capcom] den Rücken zukehrte, war eher vage. Es ist nicht einfach zu erklären. Der Hauptgrund war, dass er einen politischen Kampf innerhalb des Unternehmens ausgefochten hatte, weshalb er später gezwungen war, das Unternehmen zu verlassen”, enthüllte Itagaki.

Trotzt der finanziellen Misere, in der sich THQ befindet, soll Devil’s Third im nächsten Jahr erscheinen.

Beeberman
I, MANIAC
Beeberman

interessante aussagen

BlackHGT
I, MANIAC
BlackHGT

@Ryou: Bei einem normalen Job stimme ich Dir voll und ganz zu. Bei sehr kreativen Arbeiten gibt es halt immer verschiedene Ansichten, Meinungen etc.. so das man sich halt auch mal umorientireren muss um seine eigenen ideen umzusetzen und nicht diese der

Ryou
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Ryou

Man sollte aber nicht vergessen das es “”solche und solche”” Unternhemen gibt…Wenns nämlich halbwegs paßt verläßt niemand seinen Arbeitsplatz.

Guruhurumuru
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Guruhurumuru

Mal sehen wann Miyamoto Nintendo verlässt … Natürlich nie!Aber das zeigt doch wie wichtig eigentlich solche Mitarbeiter für ein Unternehmen sind. Sagen wir, Sakaguchi wäre noch bei Square, was hätte das Unternehmen für ein Umsatz. Und wir, wieder ein geiles FF… Es gibt natürlich einige die grossspurig daherreden, wie z.b. der Schöpfer von Earthworm Jim. Man muss immer bescheiden sein, genau wie ein Miyamoto.

zockeraNdi
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zockeraNdi

Nene die olle Zicke …..

Seska1973
I, MANIAC
Seska1973

Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Auch wenn Sie nicht Freunde sind. Wer weiß, vielleicht werden diese Leute wichtig für ihn werden. Jedenfalls der erste Fall, war mir Klar. Er floppte, nach meiner Meinung, weil zuviele US Boys die Nase zu weit rein steckten. Oder er zu viel den US Boys nacheiferte, das einfach die “”Seele”” eines Japanisches Spiels, nicht mehr gegeben war. Merke FF hat ihre Wurzeln in Japan, und das sollte auch gezeigt werden.Zum Beispiel, der General. Der ist zu US Boy Stylist getrimmt worden. Ein bisschen “”Mensch”” hätte ihn gut getan (Ich habe die DVD)

Gast

Nicht so viele ‘coole’ Sonnenbrillen und Lederklamotten kaufen,Itagaki-san,dann hast du auch mehr Geld für deine Games übrig…. 😉