Irgendetwas überfällt Eure Stadt. Ihr wisst nicht, woher es kommt oder was es genau ist. Nur eines steht fest: Ihr müsst davor weglaufen! Damit wäre das Spielprinzip schon umrissen. Eure einzige Aufgabe besteht darin, im richtigen Moment zu springen. Der Charakter läuft nämlich von allein, während um ihn herum Gebäude einstürzen oder Brücken wegbrechen. So springt Ihr von Hausdach zu Hausdach, durch Fensterscheiben und weicht Robotern in Eurem Weg aus. Dabei werdet Ihr ständig schneller, es sei denn, Ihr lauft in immer wieder auftauchende Tonnen. Diese verlangsamen Euer Tempo, so dass Ihr in einigen Passagen eine bessere Kontrolle über das Geschehen behalten könnt. Denn Canabalt erfordert Eure volle Aufmerksamkeit: reagiert Ihr nur einen Augenblick zu spät, bedeutet dies Euer Ende und Ihr beginnt das Spiel von vorn. Dabei erlebt Ihr bereits gespielte Levelabschnitte nicht erneut. Stattdessen variiert die Architektur der Stages bei jedem Mal ein wenig, so dass Ihr immer wieder neu gefordert werdet.
Die Grafik ist komplett in schwarz-weißem Pixellook gehalten, wirkt dadurch aber sehr stilvoll. Musikalisch kommen relativ düstere Elektrothemen zum Einsatz. Diese untermalen die hektische Stimmmung gekonnt und treiben Euch immer noch ein Stück weiter. Das ist nämlich genau das Ziel des Spiels: Ihr versucht einfach, so weit wie möglich zu laufen. Euer jeweiliger Highscore wird gespeichert, besonders begabte Läufer halten Einzug in die Rangliste. Das simple Prinzip, gekoppelt mit der stylischen audiovisuellen Verpackung, machen Canabalt zu einem schicken Titel für zwischendurch.
Entwickler: Beatshapers
Preis: 1,99 Euro
M! sagt: lohnt sich
Habe gestern die C64 Version gespielt. Der Titel ist was besonderes, weil er seinen Reiz aus dem, was im Kopf vor sich geht und dem stilvollen Minimalismus auf dem Schirm zieht. Einfach großartig!-Karsten
Ich kann die Version für den C64 empfehlen – ist vor einiger Zeit als Steckmodul bei RGCD erschienen … und der SID Chip passt hervorragend zum treibenden Beat … herrlich!
Canabalt sieht wirklich ausgesprochen unspetakulär aus, der Spielverlauf bietet aber durchaus Spannung: Läuft die Spielfigur zu langsam, kann sie auch nicht im höheren Tempo springen – und schafft es vielleicht nicht auf’s nächste Dach.. Läuft sie aber zu schnell, droht die Gefahr nach dem Übesrpingen des ersten, kurzen “”Grabens”” bereits im nächsten zu landen(da gibt’s teilweise echt fiese Stellen) oder in eine abgeworfene Bombe zu laufen, weil diese schlichtweg zu spät registriert wurde. Und da die Levelstuktur ja varriiert hilft auch kein auswendig lernen, was der Dynamik des Spiels sehr zu gute kommt. Wer was für Jump’n Runs übrig hat sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren.
Stimmt, neu ist das nicht – genau genommen sogar alt und der Urvater seines Sub-Genres, weil “”I Must Run”” erst deutlich danach kam…. trotzdem immer noch einer der coolsten Endless Runner und allein deshalb einen Tipp wert.
Habe es immer noch in meinen Lesezeichen am PC. Von damals als ihr es hier mal vorgestellt habt. Kann mich noch gut dran erinnern “”Ulrich ist die Steuerung zu kompliziert!””Werde deshalb also kein Geld ausgeben.
Hat mir im Browser unheimlich Bock gebracht. Einfach weil die Stimmung passt. Leider lassen sich die Bestleistungen wegen der ständig wechselnden Levels nicht wirklich vergleichen.
Das Spiel erschien ja ursprünglich für Browser und kann hier kostenlos gezockt werden: http://adamatomic.com/canabalt/Wieso es soviel Furore macht, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Ist eher so ein Titel, der hin und wieder mal für fünf Minuten Spaß macht.
Nicht böse sein, aber ich verstehe die guten Wertungen nicht ganz.Sieht mir nach einem 08/15 jump’and’run Spiel aus, das es zu hauf im Android Store gratis gibt.