1-2-Switch – im Test (Switch)

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Minispiel-Sammlung zum Hardware-Start: Nintendo setzt sein Controller-und-Konsole-Kennenlernprogramm fort. Die Wii hatte Wii Sports plus Wii Play, auf Wii U gab es Nintendo Land und die neue Switch wird zum Launch mit 1-2-Switch beglückt.

Ganze 28 Minigames haben es auf das Modul geschafft – nach einer kurzen Einführungsrunde mit ein paar Beispieldisziplinen sind sie dann alle frei wählbar. Im Menü kennzeichnet eine 1-bis-5-Chilischoten-Skala den Aktivitätsgrad eines Minispiels, darüber hinaus könnt Ihr den Zufall über eine Disziplin entscheiden lassen oder im Team-Duell auf einem simplen Spielbrett die einzelnen Games abarbeiten.

1-2-Switch ist auf mehreren Ebenen ungewöhnlich für Video­spielkenner: 1. Es kann eigentlich nur zu zweit gespielt werden. Nur zwei, drei Disziplinen, wo ein Spieler beide Joy-Cons nutzt oder die Infrarot-Funktion des roten Controllers gebraucht wird, sind solo spielbar. Und auch hier ist es so gedacht, dass man nacheinander daddelt und dann den High Score vergleicht. 2. Auf dem Display beziehungsweise TV passiert häufig wenig bis nichts: Oft sind dort Standbilder, teilweise nur der Spruch ”Seht Euch in die Augen”. 3. Die Minigame-Sammlung variiert die Art und Weise, wie Ihr spielt und steuert, massiv: Mal müsst Ihr lange warten und dann nur einen Handgriff machen, mal Euch möglichst wenig bewegen, mal den Joy-Con vors Gesicht halten, mal mit dem Hintern wackeln.

Hier ein paar neckische Software-Einfälle: Bei ”Korkenknallerei” schüttelt Ihr per Joy-Con-Gewackel eine Sprudelflasche. Dann reicht Ihr den Controller respektive die virtuelle Flasche weiter und der nächste Spieler rüttelt – verloren hat, bei wem der Korken knallt. Bei ”Schlaf, mein Baby” steckt Ihr die Joy-Cons an die Switch und wiegt so ein quengelndes Baby in den Schlaf. Bei ”Tischtennis” schlagt Ihr Bälle übers Netz – einzig nach Gehör. Bei ”Teller-Jonglage” rührt Ihr mit dem Joy-Con in der Luft herum, um einen sich drehenden Teller zu balancieren – gleichzeitig fordert Euch das Spiel auf, Euren Kontrahenten zu schubsen. Die Neigungs-, Schwing- und Drehaktionen der Joy-Cons werden allgemein sehr gut erkannt – viel besser als bei diversen Wii-Fuchteleinlagen damals. Der ­Infrarotsensor im rechten Joy-Con kommt bei einer (sehr albernen) Disziplin zum Zug, das akkurate HD-Rumble-Feature wird öfter eingesetzt. Etwas umständlich: Die Joy-Con-Handgelenksschlaufen müssen gelegentlich an- und wieder abgesteckt werden.

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