187 Ride or Die – im Klassik-Test (PS2 / Xbox)

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Statt wie viele andere Hersteller dem durch GTA: San An­dreas ausgelösten Gangsta- und Hip-Hop-Trend mit einem mehr oder ­weniger ähnlichen Imitat des Rockstar-Originals zu folgen, packt Ubisoft seine Homies in ein unerwartetes Genre – Rennspiele. Natürlich geht das nicht ohne Eigenheiten ab, wie schon die Zahl im Titel verdeutlicht: 187 ist nämlich der amerikanische Polizeicode für Mord.

Das Motto Ride or Die dürft Ihr wörtlich nehmen: In der Rolle von Draufgänger Buck kehrt Ihr zurück in die Dienste von Gangboss O.G. ­Dupree, um in seinem Auftrag Rache zu nehmen und den aufsässigen ­Latinotrupp rund um den schmierigen Cortez aufzumischen.
Statt Euch aber in dem ‘Nicht-ganz-aber-fast’-L.A gewöhnliche Feuergefechte zu liefern, fahrt Ihr gegen die feindliche Sippe Rennen aus – die Platzierung dagegen wird schon einmal mit der Waffe entschieden.

Ihr sitzt nämlich nicht alleine in Euren Sportwagen, Muscle Cars oder Vans: Stets ist ein Beifahrer mit von der ­Partie, der auf Knopfdruck die Konkurrenz mit einer von 14 Wummen beharkt. Euer Standardpistölchen hat nur einen geringen Aktionsradius, darum sammelt Ihr während der Fahrt Extrawaffen auf. Mit MG oder Uzi ballert Ihr sowohl nach vorn und hinten, Minen werden nervigen Konkurrenten in den Weg geschmissen.

Verschiedene Herausforderungen verlangen unterschiedliche Taktiken: Natürlich sollt Ihr immer als Erster ans Ziel kommen, bei einigen Rennen scheidet aber z.B. am Ende einer Runde der jeweils Letzte vorzeitig aus oder Ihr seid auf bestimmte Waffenarten festgelegt.

Von Twisted Metal inspiriert wurden Einsätze, die nicht auf abgesteckten Kursen, sondern in offenen Arealen stattfinden. Dann seid Ihr mit ­einem Pick-Up unterwegs und müsst in ‘Einer-gegen-alle‘-Art die Kontrahenten wegballern, aber gleichzeitig dafür sorgen, dass es dem Homie auf der Ladefläche gut geht – schließlich kann ein komatöser Kompagnon nicht ballern.

Habt Ihr einen Kumpel parat, gebt Ihr Euch entweder im Splitscreen gegenseitig Saures oder macht gemeinsame Sache: Einer fährt, während der andere den Waffeneinsatz übernimmt. Online oder via Link (nur Xbox) dürfen sich bis zu vier Gangstas miteinander messen.

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