Meinung
Ulrich Steppberger meint: Agents of Mayhem ist nun doch besser geworden als befürchtet, aber lange nicht so gut wie erhofft: In Sachen Humor kommt die Krawall-Action nicht an Saints Row ran und technisch spielt Volitions Werk nicht vorne mit. Dass man auf Teams setzt und dann keinen Mehrspieler-Modus anbietet, bleibt unverständlich. Aber immerhin funktioniert die Mechanik für Solisten in der Regel gut genug, dass sich die angepeilte taktische Tiefe halbwegs nutzen lässt. Aber letzten Endes bleibt es doch eine mitunter zu chaotische Ballerei im Open-World-Gewand, die ihre Möglichkeiten nur begrenzt nutzt und teils sogar untergräbt. Wieso finden etwa so viele Einsätze in immer gleich monoton aussehenden INFERNO-Basen statt? Spaß kann man mit Agents of Mayhem aber trotzdem haben, solange man eben keine zu hohen Ansprüche stellt.