Agents of Mayhem – im Test (PS4)

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Wer sich auf die ­Seite der Agents of ­Mayhem schlägt, kümmert sich besser nicht weiter um die Hintergründe. Wie und wann sich die Antiheldentruppe zusammengeschlossen hat, um gegen die ­Verbrecherorganisation LEGION zu kämpfen, wird zum Einstieg kaum erläutert. So richtig klar ist eigentlich nur eins: Hier treten Gute gegen Böse an – wobei ”gut” relativ zu sehen ist, wenn man sich den bunt zusammengewürfelten Trupp anschaut. Ein Dutzend Charaktere schaltet Ihr im Lauf des Einsatzes frei, von denen die meisten nicht besonders edle Motive für ihr Mitwirken haben. Von der aufrichtigen Hoffnung auf eine bessere Zukunft über den egoistischen Wunsch, den Konflikt zum Aufpolieren des eigenen Rufs zu nutzen bis hin zur reinen Lust am Rabatz finden sich allerlei Beweggründe.

Auch daran merkt man schnell, dass sich das jüngste Werk der Saints Row-Schöpfer Volition in Gestaltung und Tonlage spürbar beim hauseigenen Vorbild bedient. Es ist aber keine Fortsetzung, sondern ein entfernter Ableger, was ebenfalls nicht so richtig erklärt wird. Dass Zusammenhänge bestehen, ist aber unübersehbar, nicht zuletzt weil das ­altbekannte lila Liliensymbol der Saints Row-Reihe als Teil der Mayhem-Outfits ständig zu sehen ist. Die Story (so sie denn in Rückblenden und Missionsbeschreibungen etwas mehr ausgeführt wird) lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse genießen – und spielerisch geht Agents of ­Mayhem dann doch einen halbwegs eigenständigen Weg.

Zwar seid Ihr wieder in einer offenen Welt (diesmal ein futuristisch angehauchtes Seoul) unterwegs, aber es wird anteilsmäßig mehr geballert – vor allem spielt Ihr in der Regel nicht nur mit einem Charakter. In den Hauptmissionen befehligt Ihr stets einen Trupp von drei Agenten aus Eurem Zwölferkader. Zum Einstieg geht Ihr mit einem von den Fähigkeiten her ausgewogenen Trio ans Werk. Schaltet Ihr weitere Agenten frei (indem Ihr deren Solo-Einsätze absolviert), könnt Ihr sie nach ­Belieben kombinieren.

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