Alien: Isolation – im Test (PS3/PS4/360/XOne)

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Das Alien hatte seinen Schrecken verloren. Den einst unerbittlichen und überlegenen Jäger transformierten Videospiele zu einem kreischenden Biest, das in Games wie Alien Trilogy oder zuletzt Aliens: Colonial Marines nur noch scharenweise über den Haufen geschossen wurde. Der ursprüngliche Horror, den Ellen Ripley im Film ”Alien” durchleben musste, ging gänzlich verloren. Doch damit ist nun Schluss!

Ihr übernehmt die Rolle von Amanda Ripley, der Tochter von Ellen. 15 Jahre nach dem Verschwinden ihrer Mutter samt Raumfrachter Nostromo wird der Flugschreiber des Schiffs gefunden. Zusammen mit einem Aufklärungsteam begibt sich die junge Frau daraufhin zur Raumstation Sevastopol, wo das Gerät zur Untersuchung liegt. Doch bereits bei der Ankunft geht einiges schief, und Amanda ist plötzlich auf sich allein gestellt.

Die atmosphärische Dichte und inszenatorische Glaubwürdigkeit von Alien: Isolation ist herausragend. Die Sevastopol begeistert mit ihren düsteren Korridoren, engen Luftschächten und großen, verlassenen Hallen. Die Design-Einflüsse des Films sind unverkennbar: Statt einer sterilen modernen Zukunft erwartet Amanda eine Raumstation mit grobschlächtigen Computer-Terminals, endlosen Kabelkanälen, Kassettenrekordern und Speicherkarten im Buchformat. Das Sounddesign ist ebenfalls eine tolle Hommage an den Filmklassiker: Auf der maroden Station klappert, poltert und zischt es ständig – mit Surround-Anlage entfaltet sich eine beängstigende Klangkulisse. Gerade Alien-Fans bemerken hier ebenso wie bei den mal ruhigen, mal treibenden Themen die große stilistische Nähe zur Vorlage.

In dieser unwirtlichen Umgebung trifft die junge Ripley bereits kurz nach ihrer Ankunft auf das Alien, dessen Anwesenheit fortan den Spielverlauf diktiert: Ruhiges und bedachtes Vorgehen haben bei Alien: Isolation oberste Priorität, denn das Biest ist unbesiegbar und bei Kontakt sofort tödlich. Glücklicherweise findet Amanda den aus den Filmen bekannten Motion Tracker. Das piepende Gerät macht Bewegungen als grüne Punkte sichtbar, außerdem zeigt es das nächste Missionsziel – leider lockt das Geräusch mitunter das Alien an. Weitere Hilfe versprechen überall verstreute Materialien: Habt Ihr den entsprechenden Bauplan aufgenommen, schraubt Amanda mittels simplem Crafting-System Geräuschmacher, Medipacks oder Rauchgranaten zusammen. Viele dieser Gegenstände könnt Ihr aber nicht tragen, daher ist ein überlegter Einsatz Pflicht. Um auf der Station voranzukommen, aktiviert Ihr Generatoren, öffnet Türen mit dem Plasmaschneider und hackt Computer.

Ist der Xenomorph in der Nähe, stellt Verstecken die erste Option dar: Amanda kauert unter Tischen, duckt sich hinter Kisten oder steigt in Kleiderspinde. Wirklich sicher seid Ihr aber nirgendwo, denn das Alien spürt Euch auch anhand des Atems auf – haltet die Luft an, wenn die Bestie vorbeiläuft. Kinect oder PlayStation Kamera reagieren optional auf Eure Kopfbewegungen beim Lehnen aus der Deckung, Geräusche im Zimmer wiederum machen Feinde aufmerksam – beides funktioniert gut.

Amanda drohen aber noch weitere Gefahren. Die Menschen auf der Sevastopol sind ihr feindlich gesonnen und eröffnen bei Sichtkontakt das Feuer. Aggressive Androiden wollen ebenfalls umgangen werden. Wer hier aufs Schleichen verzichtet und etwa den gefundenen Revolver auspackt oder gar mit selbst gebauten Bomben attackiert, lockt mit dem Krach das Alien an. Ganz mutige Naturen scheuchen das Monster auf, um sich störender Personen zu entledigen. Einschätzen lässt sich das Verhalten des Aliens jedoch nie. Und damit einher geht das größte Problem des Spiels: Das Überleben wird häufig zur Glückssache.

Trotz ständigen Gebrauchs von Motion Tracker, Schleichen und der Vermeidung von lärmendem Item- oder Waffeneinsatz kann es Euch in Alien: Isolation erwischen. Denn das Wesen folgt keinem Bewegungsmuster, sucht manchmal minutenlang einen Korridor ab und lässt Euch so keine Möglichkeit zur Flucht an anderer Stelle verschwindet das Biest so schnell, wie es gekommen ist – und tötet Euch, als Ihr gerade aus der Ecke gekrochen kommt. Auch während kurzer Zwischensequenzen, etwa beim Hacken eines Computers, schlägt das Alien zu. Das führt zu Frustmomenten, die von den häufigen manuellen Speicherstationen zumindest entschärft werden. Am Alien selbst fallen die steifen Animationen der ansonsten fein modellierten Figur auf. Gleiches gilt für menschliche Freunde wie Feinde: In der Bewegung wirken die Charaktere hölzern und künstlich. Auch der Gegner-KI fehlt es an Glaubwürdigkeit: Sie sehen Euch zwar problemlos am anderen Ende eines fast dunklen Raums, bemerken aber Amandas Vorbeischleichen unmittelbar hinter ihrem Rücken nicht.

Erst nach dem Durchspielen der Story empfiehlt sich ein Abstecher zum Überlebens-Modus, ansonsten nehmt Ihr Euch Ereignisse vorweg. Ihr spielt den ”Keller” unter Zeitdruck und versucht, drei Missionsziele zu erfüllen. Je mehr Zeit Ihr braucht, desto weniger Punkte erhaltet Ihr für das Erfüllen der Aufgaben. Weitere Karten für den Modus bringt nur der Season Pass.

Sascha Göddenhoff meint: Es gibt wenige Spiele, die mich optisch und akustisch derart packen wie Alien: Isolation: Die Liebe zum Film steckt in jedem rauchigen Korridor und dunklen Luftschacht – hier hat The Creative Assembly großartige Arbeit abgeliefert! Doch einige spielerische Ungereimtheiten vertreiben meine Gänsehaut: Unfaire Alien-Angriffe, hakelige Animationen von Menschen und Monster sowie eine schlichte Story untergraben immer wieder die krasse Atmosphäre. Ich kritisiere nicht den Ansatz, mich einem übermächtigen Gegner stellen zu müssen, sondern die Tatsache, dass oft nicht mein Können über Erfolg oder Misserfolg entscheidet. 20 Stunden lang habe ich das Gefühl, dem Spiel ausgeliefert zu sein – dieses Konzept strengt mehr an, als dass es begeistert.

  • ständige Gefahr durch unbesiegbares und unberechenbares Alien
  • bastelt Items aus gefundenem Material
  • gute deutsche und sehr gute englische Sprecher

Visuell wie klanglich herausragender Überlebenskampf, bei dem ein unkalkulierbares Alien leider häufig für Frust- statt Horrorstimmung sorgt.

Singleplayer74
Multiplayer
Grafik
Sound
Gast

ok also ich bin – mangels Zeit und anderer Games nebenbei ^^ – immer noch nicht durch, aber schon ziemlich am Ende des Games angelangt.Meine Meinung: eines der atmosphärisch dichtesten Spiele die ich je gespielt habe. Selbt meine ganzen Freunde schauen mir gern beim Zocken zu und fiebern richtig mit – auch technisch ist das Game absolut umwerfend. Wenn ich was bemängle dann die ewig gleichen Aufgaben – immer nur irgend einen Schalter umlegen, etwas aktivieren etc. – aber dank der Atmo trotzdem spannend gemacht.Eines der packendsten Games die ich bis dato auf der PS4 gezockt habe und auch ein echter Vorzeigetitel.

Vreen
I, MANIAC
Vreen

[quote=D00M82]

Beleidigte Fanboys sind immer wie eine gute Sitcom

[/quote]Da spricht der Fachmann 🙂

D00M82
Moderator
D00M82

Beleidigte Fanboys sind immer wie eine gute Sitcom

Gast

[quote=Sascha Göddenhoff]

@moshschocker:
Du kannst “”Alien: Isolation”” gern zu Deinem Spiel des Jahres erklären – schön, wenn Dir der Titel so gut gefällt. Eine Wertung von 74 Prozent steht bei uns für ein gutes Spiel. Eine Korrektur der Wertung wird es nicht geben.

[/quote]Ich gebe dem M! Test eine Wertung von 37% Lesespaßwertung. Der Text ist langweilig geschrieben, strotzt nur so vor sachlichen Fehlern und wird dem Spiel in keinster Weise gerecht. Im Vergleich zu anderen Gurkenspielen die im Heft eine Wertung zwischen 70 und 80 bekommen haben ist die Wertung von A.I. zudem völlig falsch.:-p

Barbarez82
I, MANIAC
Barbarez82

Ich glaube das Alien Isolation und auch Sunset Overdrive einfach der Spieleflut im Herbst zum Opfer gefallen sind. Wenn sie im Sommer raus gekommen wären, hätten die auch ihre 10% mehr bekommen. So konnte ich auch die viel zu hohe Wertung für Thief nicht verstehen. Wenn das jetzt erst gekommen wäre, hätte es irgendwas um die 50% erhalten. Ich finde Alien auch super und ne Wertung knapp über 80 sollten es schon sein. Vllt. solltet ihr auf ne 1-10 Skala wechseln. 8 von 10, bzw. 7,5 von zehn “”fühlt”” sich einfach besser an. Ähnlich wie 399€ zu 400€…

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

@outDas liegt in der Natur der Sache, was man reklamiert nimmt meistens halt mehr Platz ein, was dann zu der Fehlannahme führt, dass die Mängel überwiegen. Ich stell das immer wieder fest, wenn ich meinen Senf zu einem Spiel abgebe, dass ich grad spiele.

out
I, MANIAC
out

Die Maniacs sind sich ja auch nicht immer einig. Wenn es zwei Tester Meinungen gibt, gehen die teils auch sehr weit auseinander. Beispiel Assassins Creed Relations in Ausgabe 219. Kerstin Mayer findet es “”Super””, Herr Herde dagegen zeigt das “”Geht so”” Gesicht und begründet das auch. Die Wertung ist 81/82 (PS3/360).In einem Podcast danach sagt Herr Herde, er persönlich hätte etwas zischen 60 und 70 Prozent gegeben.Deshalb verstehe ich auch nicht, wenn man sich arg auf die Tests versteift. Hätte jemand anders Alien getestet hätten wir dann eine andere Wertung?Was die Prozentzahl angeht, ist es meiner Ansicht trotzdem von Vorteil, wenn man sie als zusätzliche Info hat. Weil wenn man auf sie verzichtet, sollte der Text die Wertung dann auch besser widerspiegeln. Das kennt wahrscheinlich jeder, das man einen Test ließt und am Ende über die Prozentzahl völlig überrascht ist.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ich versteh nur nicht ganz, warum du dies jetzt an dem Spiel festmachst? Das kann man so generell zu jedem einzelnen Spiel der Welt sagen. Ich kenn Leute, die können mit dem Setting der Renaissance in AC nix anfangen, für sie ist das Spiel demnach nix, obwohl das Gameplay ihnen vielleicht zusagen würde. Selbiges kann man auch zu CoD sagen. Ob eine Wertung ins Detail gehen muss, sicher streitbar, aber sie liefert einen ungefähren Anhaltspunkt. Man könnte es ja auf eine 5er Wertung reduzieren.miesmässig bis schwachdurchschnittlichgutsehr gutIch seh in der Prozentwertung kein Problem. Genauso gewichte ich die Meinung der Tester nicht höher als die der User hier. Es sind einfach weitere Meinungen. Ich les dann für mich schon heraus, obs was sein könnte oder nicht. Abgesehen davon verkauft man ja die Tests und das kann man halt besser, wenn man eine Zahl hat. Dasselbe mit Bestenlisten. Da will auch jeder eine Reihenfolge sehen, und sich dann darüber aufregen. Bei meinen Favoriten hab ich keine Reihenfolge, egal ob Spiel, Film, Buch, Serie oder was auch immer, da untereinander schwer vergleichbar. Insbesondere, da sich die Genres teilweise überschneiden oder gar mixen. Ob dem einzelnen Spieler eine solche Wertung was bringt, ist ja jedem seine Sache. Dir scheinbar nicht, das ist doch völlig in Ordnung, aber ich glaube nicht, dass du für alle sprichst. Ich sehs wie gesagt als Aufhänger oder Einstieg. Wenn ich eine Zahl sehe, dann will ich zumindest wissen, wie sie begründet wird und zustande gekommen ist. Ist doch dasselbe wie bei einem Gerichtsverfahren, das Strafmass, sprich Urteil ist meist nicht halb so interessant, wie die Begründung dazu.

Ziep
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Ziep

Ich geb Vreen insofern recht, dass es sicher einige Leute gibt, die anstatt einer Zahl, obs jetzt Prozent sind oder Skala 1 bis 10 oder sonstwas, auch mit einem reinen Text und einer Meinung zurechtkommen würden. Ich denke die meisten sind aber nicht zufrieden damit und wollen eben schon etwas, das schon wieder vergleichbar macht, auch wenns oft genug Schwachsinn ist, nur um dann zu sagen:””Ätsch,mein Spiel hat 2 % mehr!”” Na und?! Das sind eben Dummköpfe.Für die Werbung ist es auch ziemlich praktisch, da plakativ. Eine Reihe von hohen Wertungen und Prädikate ala ITS A MAN!AC lassen sich eben besser abbilden als ein Text. Und die Wertung spiegelt ja schliesslich auch die Meinung der involvierten Redakteure wieder. Also kein Beinbruch, wenn man es hat.Man könnte ja auch theoretisch auch immer nur sagen, Kaufempfehlung oder nicht. Aber das ist auch nicht ganz so unkompliziert, denn welches Spiel kann man ruhigen Gewissens denn nicht empfehlen? Das dürften nur bei den grottigsten sein. Selbst bei halbgaren kann man oft sagen, schaut mal rein, es könnte euch gefallen. Was Max angeht, kann ich ihn schon ganz gut verstehen, denn mit Empfehlungen und Tests von den Maniacs bin ich auch schon immer sehr gut gefahren, und ich habe früher auch Video Games, Gamepro, Mega Fun und ähnliches gelesen. Das Abo hab ich letztlich aber gezielt hier abgeschlossen und bin nie enttäuscht worden. Allerdings schadet es tatsächlich nie, sich auch anderweitig Meinungen einzuholen. Ist wie beim Arzt, Autokauf etc. etc. pp

Vreen
I, MANIAC
Vreen

Ja, ich sag ja es gibt quantivizierbare Element, wie die die du auflistes, aber das ist eben nur die glasur des kuchens. Ob man jetzt alien für das geilste Spiel des Jahres hält wird sich nicht nur aus den versuchen der Entwickler zusammen setzen, wie sie den Spieler motivieren wollen, sondern eben auch ob das bei einem fruchtet oder nicht. Und das ist eben nicht quantifizierbar und auf einzelne Elemente zu reduzieren. Wenn einen das Spiel System nicht anfixt und man zb kein Fan des Films ist, werden die quantifizierbaren Elemente daran auch nix ändern. Darum kann sich eine solche Wertung auch nicht klar mathematisch errechnen und muss immer die gedankenwelt des testers beinhalten, und seine Erlebnisse und Gefühle dazu beschreiben (ist hier ja auch so). Das am Ende dann ne 74 steht ist eigentlich total überflüssig und hat wohl eher traditionelle Gründe….

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Doch, bei jedem noch so unkonventionellen Spiel kann man gewisse Punkte festmachen. Wie lange braucht man, um es durchzuspielen, wie hoch ist der Wiederspielwert, werde ich als Spieler gefordert, wie siehts mit der Motivation aus, wenn Frust sich einstellt, warum ist das so, etc. Schlussendlich gebe ich anhand dessen eine gefühlsmässige Wertung ab. Ist ja bei jedem Spiel so. Nur weils mehr AC Spiele gibt, heisst das nicht, dass man da ganz exakt so argumentieren könnte, wie du es tust. Also entweder lässt man es ganz weg oder nicht. Und damit es nicht so eine einseitige Angelegenheit ist, hat man ja den Text dazu, der eben sehr viel mehr aussagt, als die eigentliche Zahl. Darum sage ich ja, Momentaufnahme, nix in Stein gemeisseltes.

Vreen
I, MANIAC
Vreen

Ich bin sicher, dass die Macher hier wissen, das die 100ter Skala zum bewerten von Videospielen eigentlich Blödsinn ist. Ist so’n Relikt, an das viele Leute die wenig Zeit haben eben gewöhnt sind und mag vielleicht auch Sinn machen, bei sehr genrebezogenen bewertungen. Die cods und acs kann man so sicherlich unternander irgendwie einordnen. aber wenn ein unkonventionelles Spiel um die Ecke kommt, wie alien, dann gibt’s kaum quantifizierbare Elemente, und die die es gibt sind nur die Oberfläche. Und der durchschnitt macht bewertungstechnisch sicher Sinn, solange man über Energieeffizienz, pixelanzahl oder den Vergleich mit gleichen anderen Produkten geht. Aber bei unkonventionellen Spielen führt dieser durchschnitt nur zu Verwirrung.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Doch genau das ist es dann im Durchschnitt. Wenn du einen fairen Test willst, dann musst du ein paar Tausend Leute testen lassen demographisch korrekt aufgeteilt auf die Spieler, die so ein Spiel im Schnitt kaufen würden, rechnest zusammen, teilst durch die Anzahl Tester. So machen das div. Seiten, die Bücher, Filme, Spiele, Hotels, etc. werten. Was du für sinnvoll erachtest, ist deswegen kaum ausschlaggebend. Aber kannst ja mal gerne Vorschläge an die Redaktion schicken. ^^

Vreen
I, MANIAC
Vreen

Trotzdem wird hier ja nicht der Inhalt der Texte kritisiert sondern nur die Zahl 74. Ausserdem halte ich es nicht für sinnvoll solche Tests unterschiedlicher Redakteure zu addieren. Wenn’s einer megakacke findet und einer total genial, das ist das Spiel nun mal nicht automatisch mittelmäßig…

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Die Prozentzahl kommt ja durch mehrere Redakteure zustande. Wer damit nix anfangen kann, ignorierts, ganz einfach. Subjektiv ist ja so gut wie alles. Entscheidend ist, was im Text steht und ob dies der Wahrheit entspricht. Bei jedem Spiel findet sich jemand, der es ganz anders sieht. Und nur nach der Masse gehen, hilft auch nicht wirklich weiter. Weiter spielt der zeitliche Kontext sowie der vergleichende Faktor eine Rolle. Somit ist jeder Test eine Momentaufnahme.

Vreen
I, MANIAC
Vreen

Allerdings ist die Frage, wenn die alienwertung so subjektiv und von vielen persönlichen Präferenzen abhängig ist, wie sinnvoll ist dann eine Wertung mit prozentzahlen? Was so subjektives muss man nicht einen Wert zwischen 0 und 100 zuschreiben.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

Ja, das glaube ich, dass du das hast. Der Max gibt gerne zum besten, dass er immer einen Test in der MGames abwartet. Aber dadurch jetzt zu schliessen, dass jedes Game, das nicht den Kriterien der MGames vollends genügt, für andere nicht auch als sehr gut oder super eingestuft werden können, finde ich ein wenig verpeilt. Sicher kann so ein Test ein Zünglein an der Waage sein, aber würde ich nicht allein drauf abstellen. Ich weiss jetzt nicht, ob du glaubst, dass ich ein Problem mit der Wertung hätte oder der Meinung bin, dass sie zu korrigieren sein. Ich bin nicht der Ansicht. Die Meinung steht, die Wertung ebenso. Solange ich in dem Test nichts lese, was klar nicht stimmt, sehe ich da kein Problem. Zur perönlichen Meinungsbildung in dem Fall ist es so. Ich bin ein Fan der Alienfilm-Reihe. Ein gutes Spiel zu dem Thema würde ich begrüssen. Jetzt lese ich hier aus diversen Posts heraus, dass das Spiel genau das bietet, was ich mir davon wünsche, ergo werde ich es kaufen und schlage somit halt noch persönliche Prozentpunkte auf die Wertung drauf. Macht dann, ohne es gespielt zu haben, etwa 84% und somit kaufenswert. Hätte jemand jetzt geschrieben stupides Geballer, fands aber geil, dann hätte ich es höchstens vom Wühltisch genommen. Ein Stück weit spielt da auch Intuition mit rein und eigene Erfahrungswerte. Aber ich häng mich garantiert nicht an einer anderen Meinung dazu auf. Die MGames muss ja, was ich als Plus ansehe, nicht so gewichten. Diskutabel wäre jetzt, wenn das Game unterdurchschnittlich abschneiden würde, was nicht der Fall ist. So, ich hoffe, ich konnte klarstellen, was klarzustellen war.

Saldek
I, MANIAC
Saldek

[quote=ChrisKong]

Und warum richtest du dich dann so zwanghaft nach den Tests in der MGames???

[/quote]Solche Argumentationen finde ich eher unbefriedigend… “”dann ignoriere doch den Test, es gibt doch unzählige andere die auf deinen Geschmack passen””. Testberichte sind schon seit den 90er Jahren keine alleine Kauforientierung mehr… Kaufentscheidungen trifft man anhand einer Monate vorausgehenden PR-Maschinerie (Trailer, Teaser, Messen usw.), anhand von Previews, Let’s Plays usw. und nur zu einem Bruchteil an der Wertung eines einzelnen Magazins.Vielmehr geht es hier doch um eine Besprechung von Produkt und Testbericht. Vielleicht habe ich dich aber auch falsch verstanden, da ich deinen zitierten Beitrag von Max Snake leider nicht entschlüsseln konnte.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

[quote=Max Snake]

Ist das nicht seine Aufgabe wie er das Spiel bewertet von Atmosphäre und Gefühle?

Wenn menge Leser Sunset Overdrive besser findet als Sascha es gespielt hat, sollte er auch auf Teufel kommt raus ein hohe Wertung nur weil die Fans es so wollen?

Man kann doch nicht akribisch spielen oder akribisch schreiben.

[/quote]Und warum richtest du dich dann so zwanghaft nach den Tests in der MGames???

Ziep
I, MANIAC
Ziep

Finde es okay, wenn die Man!acs zu ihrer Wertung stehen. Immerhin ist ist IHR Eindruck vom Spiel. Man sieht ja schon an den Kommentaren, dass der Titel polarisiert. Für die einen ist er eben nur durchschnitt, für die anderen hammers. Ich hätte auch etwas mehr gegeben, aber was solls?! Auf jeden Fall ist das Spiel nicht schlecht.Toll, dass die Entwickler den Mut hatten ihr Spieldesign so umzusetzen! Haben sicher gewusst, dass es nicht jedermann zusagen kann. Denke und hoffe, der Titel wird sich gut verkaufen und sie werden dafür belohnt!

Ecco the Gecko
I, MANIAC
Ecco the Gecko

@ Lobobisher bin ich mit der 360 Version sehr zufrieden. Da kannst du meiner Meinung nach bedenkenlos zugreifen. Tearing ist mir nur ein paar mal aufgefallen. Es bleibt absolut im erträglichen Rahmen. Auch die zuvor oft zitierten Ruckler bei Videos bliebe

Max Snake
I, MANIAC
Max Snake

Ist das nicht seine Aufgabe wie er das Spiel bewertet von Atmosphäre und Gefühle? Wenn menge Leser Sunset Overdrive besser findet als Sascha es gespielt hat, sollte er auch auf Teufel kommt raus ein hohe Wertung nur weil die Fans es so wollen?Man kann doch nicht akribisch spielen oder akribisch schreiben.

out
I, MANIAC
out

Solche Dinge stören häufig, wenn einem ein Spiel nicht gefällt. Außerdem kann man da so jedes Spiel zerflücken. Bei Mass Effect werde ich zum ersten menschlichen Spectre ernannt, weil ich ja so super bin, treffe aber später auf (menschliche) Feinde die mir zum Zeitpunkt meiner Ernennung haushoch überlegen waren. Die Frage ist halt auch immer, wie solche Sachen im Verhältnis zum Spielspaß stehen. Ist es logisch das ich so viele Waffen, Rüstungen etc. mit mir in Mass Effect rumschleppen kann mit denen ich einen ganzen LKW füllen könnte?Natürlich nein, aber der Sammelaspekt ist so unterhaltsam und motivierend, das mich das null stört.… Damit hat man das System überlistet, das das alien auch mal ohne jede vorankündigung hinter einem stehen lässt…Wie gesagt, man muss die Geräusche richtig interpretieren. Ist das Alien z.B. ganz nah in einem Lüftungsschacht, atmet die Spielfigur hörbar ängstlich. Da sollte man dann lieber den Motiontracker auslassen und keine Geräusche machen. Hin und wieder muss man ja die Luft im Versteck anhalten was ich aber meist verhindern könnte indem ich leise war, wenn sich das Alien in der Nähe befand. Wenn man eine 5.1 Anlage hat, kann man das Alien auch besser orten.

ChrisKong
I, MANIAC
ChrisKong

[quote=Sascha Göddenhoff]

@moshschocker:
Du kannst “”Alien: Isolation”” gern zu Deinem Spiel des Jahres erklären – schön, wenn Dir der Titel so gut gefällt. Eine Wertung von 74 Prozent steht bei uns für ein gutes Spiel. Eine Korrektur der Wertung wird es nicht geben.

[/quote]Da fehlt noch Hugh, ich habe gesprochen. XD

Vreen
I, MANIAC
Vreen

Das glaub ich tatsächlich nicht

out
I, MANIAC
out

Für mich sind beides einfach Spiele. Mich stört das halt nicht, das die Waffen nutzlos gegen das Alien sind. Die intensive Spielerfahrung gegen einen übermächtigen Gegner steht dem gegenüber und ist mir 100mal wichtiger. Habe bei keinem Spiel bisher so eine intensive Furcht und Anspannung verspürt, die auch bei mir nicht nachläßt.Kommt halt auf einem selbst an, was einem wichtiger ist. Wenn die nutzlosen Waffen gegenüber dem Alien die Atmosphäre und den Spielspaß torpedieren, dann ist das ja eine völlig legitime Empfindung. Auch kann halt nur für mich sprechen. Nur die Kritik am Alienverhalten kann ich nicht so stehen lassen.Selbst die GamePro hat ihre Wertung nach oben korrigiert, nachdem sie sich richtig Zeit für das Spiel genommen haben.

moshschocker
I, MANIAC
moshschocker

Ich sehe das genau so wie Out! Vreen, ob du es glaubst oder nicht, aber den Run mit höchstens drei Toden kann ich dir so zeigen. 😉 Nix da mit Glitches und so weiter. Ehrlich gesagt wusste ich nichts davon und nimmt mir da auch den bisschen den Reiz. Dachte, das wird immer direkt regristriert, wenn man einmal vom Alien gebissen wurde?Leute, ganz ehrlich. Wenn wir hier nach der Logik gehen, sind viele Spiele und Filme einfach nur scheiße. Das machen anderen Spiele kein Stück besser, und das entkräftigt auch das Argument jetzt hier die Logikkeule rauszuhauen. Es ist ein verdammt gutes Spiel und der Hauptkritikpunkt ist das Alien gewesen, welches viele Spieler und vor allem Magazine schlichtweg nicht gut handhaben konnten. Sonst kämen sie nicht mit dem Frustgerede um die Ecke. Wenn wir nach der Logik gehen ist diese mit Sicherheit nicht dafür verantwortklich dass man hier nur eine 74% vergibt. Ein Schlag ins Gesicht, wie hier schon erwähnt wurde.Bei mir ist es bisher auch Spiel des Jahres! Ich fänds ja mal einen coolen Zug, wenn die Maniac die Wertung nach oben korregieren würde, weils vielleicht einfach mehr Zeit braucht um da richtig reinzukommen. Die Gamepro (die ich nicht besonders mag) hat das auch getan und damit einfach mal einen Fehler zugegeben. Damit wäre die Maniac für mich nicht weniger kompetent, sondern nur menschlich. Es gibt subjektive Meinungen und objektive. Aus subjektiver SIcht kann ich absolut verstehen, dass man dieses Game scheiße findet, aber aus objektiver SIcht sind die 74% einfach absolut nicht gerechtfertigt. Die “”geht so”” Meinung allerdings schon ;)Das Spiel macht sogut wie alles richtig, und das sollte auch gewürdigt werden. Erst recht wegen seiner Originalität, die es definitiv inne hat.War ich das mit dem Doppelpost oder wie? Wenn, dann hab ich hier davon nichts mitbekommen. Sorry dafür 😉

Vreen
I, MANIAC
Vreen

Mass effect ist aber auch keine Simulation 😉

Vreen
I, MANIAC
Vreen

[quote=captain carot]

@koskitch:
Es hätte ja durchaus die Alternative gegeben, ganz ohne brauchbare Waffen auszukommen. 😉

[/quote]Dann hätten sie aber weniger Androiden und marodierende Menschen integrieren müssen und damit den einzigen actionaspekt reduzieren müssen. Das wollten sie dann wohl auch nicht. Ich hätts da sinnvoller gefunden, mehr meelewaffen einzubauen. Das alien ist definitiv unsterblich, und das macht auch wenn’s das Spielsystem vorgeben muss Keinen sinn, auch in Bezug auf die cineastische Vorlage.