Awesomenauts – im Test (PS3/360)

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Awesomenauts macht es Euch nicht leicht: Während das gelungene Intro mit seinem poppigen Titelsong Erinnerungen an Trickserien der 1980er weckt, ärgert wenige Momente später der dröge Spielablauf des zweidimensionalen Arena-Shooters – denn zu Beginn seid Ihr weder besonders agil noch schlagkräftig unterwegs. In Dreierteams macht Ihr Euch daran, die gegnerische Festung in Form eines Bohrkerns zu zerstören. Dazu übernehmt Ihr die Kontrolle über einen von sechs Söldnern. Erst nach und nach stattet Ihr diesen im Shop mit Upgrades aus, wodurch das teils chaotische Geschehen deutlich an Dynamik gewinnt. So kann Sheriff Lonestar im Spielverlauf auf Dynamitstangen zurückgreifen oder einen Bullen auf seine Gegner hetzen. Leider sind sämtliche Verbesserungen nach einem Match wieder futsch, so dass Ihr stets aufs Neue bei null beginnt – das sorgt auf Dauer für Frust. Motivierend ist hingegen das Experimentieren mit den unterschiedlichen Charakteren. Während Roboter Clunk mit riesiger Energieleiste und Raketenwerfer auf Gegner zustürmt, agiert Chamäleon Leon aus dem Hinterhalt und lenkt die Feinde mit einem Doppelgänger ab Alien Voltar hingegen versorgt sein Team stetig mit frischer Energie. Mit den richtigen Mitspielern entwickelt Ihr so vielfältige Taktiken, um den Bohrkern des Gegners zu zerstören. Größter Kritikpunkt ist der geringe Umfang. Nur drei Maps stehen zur Wahl, die sich im Aufbau stark ähneln und deutlich abwechslungsreicher hätten ausfallen müssen. Besonders bitter: Neben Team-Kämpfen hat der Titel keine weiteren Spielmodi zu bieten. Wirklich ’awesome’ sind die ’Nauts’ also nicht – lediglich ausdauernde Mehrspieler-Fanatiker werden etwas Freude mit dem Shooter haben.

Sympathisch anzusehende, aber spielerisch nicht ganz durchdachte 2D-Teamballerei.

Singleplayer6
Multiplayer
Grafik
Sound