Best Month Ever! – im Test (Switch)

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Seite 1

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Louise rennt die Zeit davon: Die alleinerziehende Mutter ist unheilbar krank und hat kaum noch einen Monat zu leben. Um ihren Sohn Mitch zu retten, trifft sie eine verzweifelte Entscheidung und reist mit dem Jungen quer durch die USA – auf der Suche nach jemandem, der sich um ihn kümmern kann, wenn sie nicht mehr da ist. Ihre Odyssee führt die beiden durch malerische Landschaften, in zwielichtige Stripclubs und zu wohlmeinenden Schamanen. Für Mitch ist dieser Trip der beste Monat seines Lebens, für seine Mutter ist er das letzte Bisschen Zeit, das ihr mit ihrem Jungen bleibt.

Spielerisch passiert hier nicht viel: Die Handlung wird in zwölf Kapiteln erzählt, deren hübsch designte Schauplätze wie kleine Dioramen funktionieren, in denen Ihr selten mehr tun müsst, als zwei Meter zu gehen und dann einen Knopf zu drücken. Darauf kommt es aber nicht wirklich an.

Vielmehr sollt Ihr hier in vier Stunden eine Geschichte erleben. Die kommt trotz der schweren Thematik angenehm ­leichtfüßig daher und kann mit einigen herzerwärmenden Momenten glänzen, auch wenn sie das Rad nicht neu erfindet und der ein oder andere Handlungsstrang mal holpert. Nicht jede Animation sitzt hier und abseits der hervorragenden Hauptsprecher lesen einige der Nebenfiguren ihre Sätze auch mal etwas hölzern vom Blatt ab. Am Ende stimmt aber der Kern. Alles dreht sich um dieses unverwüstliche Duo aus Mutter und Sohn, die in einer Welt, die sich gegen sie verschworen hat, das Beste daraus machen.

Solche kleinen intimen Geschichten sind das Salz in der Gaming-Suppe, die in ihren Storys ja häufig doch lieber die Welt aus den Angeln heben will. Hier geht es hingegen um das Große im Kleinen.

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