Beyond Galaxyland – im Test (Xbox Series X)

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So hatte sich Teenager Doug den Abend nicht vorgestellt: Er wollte nur einer Freundin seine Meerschweinchen zeigen, findet sich aber urplötzlich in Galaxyland wieder – einer Art Refugium für gestrandete Lebewesen, gerettet von einer intergalaktischen Organisation namens DreamCore, bevor deren Welten von ”The End” zerstört wurden. Doug will sich damit allerdings nicht abfinden und sucht deshalb einen Weg, um zur Erde zurückzukehren.

Diese Situation liefert die Basis für eine Weltraumreise, bei der es schon mal ernst zugeht, letztlich aber die leichten Momente überwiegen. Doug, Boom Boom (das zum intelligenten Wesen mutierte Meerschweinchen) und die Drohne MartyBot besuchen verschiedene Planeten, die in einer eigenwilligen wie interessanten Mischung aus grobschlächtigen Pixeln und polygonalen Aspekten in Szene gesetzt sind. Deren Erkundung findet auf 2D-Ebenen statt, wobei Ihr an designierten Stellen in den Vorder- oder Hintergrund wechseln könnt. Wie bei Rollenspielen üblich nehmt Ihr Aufträge an, plaudert mit Bewohnern, gabelt weitere Mitstreiter auf und natürlich wird auch gekämpft. Das rundenbasierte Konzept ist klug gemacht und bedient sich bei diversen 1990er-Jahre-RPGs wie Chrono Trigger oder Final ­Fantasy VII, dessen ­Materia-System adaptiert wird: Ihr könnt nämlich geschwächte Monster einsammeln und sie dann beschwören, um deren Fähigkeiten zu nutzen. Auch eine Prise Echtzeit wurde beigemischt, bei gut getimten Knopfdrücken in der Abwehr richten feindliche ­Attacken weniger Schaden an.

Neben den zentralen Aktivitäten gibt es in Galaxyland aber noch einiges mehr zu tun, ohne das alles verpflichtend wäre – wer will, kann ganze Planeten links liegen lassen. Während sich die interessant geschriebene Story entfaltet, kreuzen eine Reihe Abstecher in andere Genres Euren Weg: So warten verschiedene Rennherausforderungen auf dem Hoverbike oder im Raumschiff, um benötigte Upgrades für Euer Vehikel zu gewinnen. Oder der Weg zu einem Missionsziel führt über luftige Plattformen, zwischen denen Ihr geschickt hüpfen müsst. Und gelegentlich blockieren kluge Knobeleien den Fortschritt, wenn etwa kugelige Energiequellen durch einen Hindernis-Parcours gelotst werden wollen. Nicht alles davon funktioniert gleichermaßen reibungslos – ihren Zweck, den Galaxyland-Trip abwechslungsreich zu gestalten, erfüllen diese Einlagen aber gelungen.

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joia
I, MANIAC
joia

das habe ich auch noch auf der wunschliste. klingt doch nicht schlecht.